Rosenheim / Landkreis / Bayern – Gibt es in Bayern genug Apotheken? Dazu findet derzeit eine Telefonbefragung im Rahmen des Forschungsprojekts „Analyse der Apothekenversorgung in Bayern“ statt.
Die Anzahl öffentlicher Apotheken sinkt im Freistaat Bayern und ganz Deutschland seit dem Jahr 2009. So stellt sich heute und zukünftig die Frage: Wie kann die bayerische Bevölkerung ausreichend mit Arzneimitteln und weiteren Apothekenleistungen versorgt werden?
Gemeinsam mit einem Forschungsteam widmet sich das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit dieser Fragestellung in einem Projekt, welches durch das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege gefördert wird. Mit Hilfe von Telefon-Interviews soll in Erfahrung gebracht werden, in welchem Maße und in welcher Art und Weise die
Angebote und Leistungen von Apotheken wahrgenommen werden und welche Zugangsbarrieren es hierbei möglicherweise gibt. Außerdem soll erfragt werden, unter welchen Umständen Bür ger eine öffentliche Apotheke vor Ort auf- suchen und wann sie sich für die Nutzung einer Versandapotheke entscheiden.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege und das Bayerische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit bitten: „Falls Sie in Kürze zu den insgesamt 450 zufällig angerufenen Personen zählen: Bitte legen Sie nicht auf! Wir brauchen Ihre Unterstützung und freuen uns darauf, mit Ihnen zu diesem wichtigen Thema telefonieren zu können. Die Ergebnisse der Telefongespräche werden anonymisiert und somit ohne Rückschlüsse auf Ihre Person für die Analyse der Apothekenversorgung in Bayern verwendet“.
Die Telefonaktion läuft noch bis November 2023. Die Telefonbefragung wird im Rahmen des Forschungsprojekts „Analyse der Apothekenversorgung in Bayern“ durch das CATI-Labor der Technischen Universität Chemnitz durchgeführt.
(Quelle: Pressemittelung Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege / Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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