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„Der Geist des Kinderdorf-Cups lebt weiter“

Den sechsten Platz erzielte die U14-Heimmannschaft beim Fußballturnier mit 13 Mannschaften. Foto: Copyright Caritas

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Oktober 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Irschenberg / Landkreis Miesbach – Seit 1998 wird der sogenannte „KIDO-CUP „in Deutschland ausgetragen. In diesem Jahr richtete das Caritas Kinderdorf am Irschenberg (Landkreis Miesbach) die 23. Auflage des Sportturniers mit über 200 Aktiven in Irschenberg aus.

Geralf Fuhr, Bereichsleiter im Caritas Kinderdorf, kennt den Kinderdorf-Cup seit seiner Gründungszeit. Ein Event, bei dem neben dem Sport vor allem die Begegnung der Kinder und Jugendlichen aus den verschiedenen Einrichtungen im Vordergrund steht. „Beim KIDO-CUP erleben die Mädchen und Jungen, dass es außer dem eigenen Kinderdorf noch weitere in Deutschland gibt. Deshalb war es schön, zu sehen, dass in diesem Jahr nach langer Coronapause so viele Kinder und Jugendliche zum ersten Mal daran teilgenommen und sofort den besonderen Spirit der Veranstaltung gespürt und die gemeinsame Zeit genossen haben“, freut sich der Sozialpädagoge.

Spiele waren von großer Fairness geprägt

Von großer Fairness geprägt waren die Streetball- und Fußballspiele zwischen den 16 Kinderdörfer und auch neben den Sportplätzen wurde ein respektvoller, freundschaftlicher Umgang gepflegt. Untergebracht wurden die Gäste aus ganz Deutschland in der Schule auf dem Kinderdorfgelände. Verpflegt wurden sie durch die Küche des Caritas Kinderdorfs, das als Gastgeber auch für die Organisation der Turniere, den Gottesdienst, die Eröffnungsfeier, das Rahmenprogramm sowie die Siegerehrung sorgte.

Jedes Kinderdorf konnte eine U14 und eine U19 Mannschaft für die beiden Sportarten stellen. Im Streetball der unter 19 Jährigen gewann die Heimmannschaft aus dem Cartias
Kinderdorf Irschenberg vor dem Goldenen Kinderdorf Würzburg und dem Kinderdorf Lipperland auf dem 3. Platz. Im zweiten Streetballturnier setzte sich die Mannschaft der
unter 14-Jährigen des SOS Kinderdorf Sachsen aus Zwickau durch vor dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Waldenburg und dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Berlin.

Bei den U14 Kindern triumphierte im Fußball ebenfalls das SOS Kinderdorf Sachsen vor dem SOS Kinderdorf Lippe Albert und dem Caritas Kinderdorf Leipzig aus Markkleeberg, wohingegen die U19 Mannschaft des SOS Kinderdorfs Württemberg Schorndorf sich vor dem Albert Schweitzer Kinderdorf Berlin und dem Bethanien Kinderdorf Eltville durchsetzen konnte.
Geralf Fuhr und dem gesamten Leitungsteam ist es wichtig, dass die Tradition des KIDO-CUPs weitergeführt wird, dessen Konzept auch von der Bundesarbeitsgemeinschaft Kinderdörfer unterstützt wird. Die trägerübergreifende Interessensvertretung der rund 40 Kinderdörfer in Deutschland setzt sich seit 1978 für die Qualität der Erziehung in Lebensgemeinschaften im Bereich der Jugend- und Familienhilfe ein. Und die Vorzeichen, dass der positive Geist des Kinderdorf-Cups nach 2023 weiterleben wird, sind positiv. Denn mit dem Albert-Schweitzer Kinderdorf Uslar und dem Pestalozzi Kinder- und Jugenddorf Wahlwies stehen bereits die Ausrichter für die Jahre 2024 und 2025 fest.
(Quelle: Pressemitteilung Caritas / Beitragsbild: Caritas, zeigt: Den sechsten Platz erzielte die U14-Heimmannschaft beim Fußballturnier mit 13 Mannschaften.)

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