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Brandstiftung Polling: wohl extremistischer Hintergrund

Blaulicht

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Oktober 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Polling / Landkreis Mühldorf am Inn – Fast zeitgleich kam es am 2. Oktober in Polling zu drei Bränden (Landkreis Mühldorf am Inn, wir berichteten), Die Generalstaatsanwaltschaft München geht nun von einem extremistischen Hintergrund aus. Zeugen gesucht.

Wie berichtet kam es am 2. Oktober gegen 3.30 Uhr am frühen Morgen zu einem Brand im Bereich eines Firmengeländes im Gewerbegebiet in Polling. Fast zeitgleich wurden in unmittelbarer Nähe ein weiterer Brand an der Bahnstrecke Mühldorf – Freilassing sowie ein dritter Brand in einem nahegelegenen Waldstück festgestellt. Insgesamt brannten 10 Baufahrzeuge, ein Holzrückefahrzeug sowie ein Kabelschacht. Der entstandene Sachschaden liegt laut ersten Schätzungen bei ca. 2,5 Millionen Euro. 
Aufgrund der ausgewählten Tatobjekte und Tatmodalitäten gehen die Ermittler nun von einem extremistischen Hintergrund aus. 

Zur Klärung des Sachverhalts bitten Generalstaatsanwaltschaft und Kriminalpolizei die Bevölkerung auch weiterhin um Hinweise in dem Fall unter der Telefonnummer (08631) 3673-0 oder an jede andere Polizeidienststelle:

  • Wem sind in der Nacht von Sonntag auf Montag (1. auf 2. Oktober 2023) verdächtige Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Brandörtlichkeiten in der Weidingerstraße oder am Bahngleis in Polling aufgefallen?
  • Sind jemanden bereits vor der fraglichen Tatzeit Personen oder Fahrzeuge im Umfeld der Brandörtlichkeiten aufgefallen, die mit der Tat in Zusammenhang stehen könnten?
  • Wer kann sonst sachdienliche Hinweise geben, die zur Klärung der Tat führen könnten?
    (Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

 

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