Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Alten Grabschmuck richtig entsorgen

Grabgesteck für Allerheiligen

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

28. Oktober 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis – Um Allerheiligen werden viele Gräber neugestaltet. Dabei fällt häufig alter Grabschmuck an, für den in den meisten Fällen keine weitere Verwendung mehr besteht. Die Abfallwirtschaft des Landkreises Rosenheim weist auf die korrekte Entsorgung hin.
Denn herkömmlicher Grabschmuck, wie Gestecke oder Kränze, besteht aus einem bunten Materialmix wie Plastik, Aluminium, Styropor, Drahtgeflecht und Pflanzenmaterialien. Deswegen darf er nicht zu den kompostierbaren Grünabfällen geworfen werden. Die nicht kompostierbaren Fremdstoffe wie Kunststoff und Metallanteile müssen vorab von den pflanzlichen Bestandteilen entfernt werden, weil sie sonst die Qualität des daraus gewonnen Komposts erheblich senken.
Metallanteile können über den Container für Altmetall kostenfrei am Wertstoffhof entsorgt werden.

Nicht biologische oder nicht recyclebare Abfälle, wie unter anderem auch Grablichter, Pflanzschalen oder Blumentöpfe sind wiederum in entsprechenden Müllbehältern auf dem Friedhof oder in der privaten Restmülltonne zu entsorgen.
Für die rein pflanzlichen und damit kompostierbaren Abfälle stehen an den meisten Friedhöfen dafür vorgesehene Sammelbehälter zur Verfügung. Ansonsten können Grünabfälle auch am Wertstoffhof oder in größeren Mengen an den Kompostieranlagen im Landkreis abgegeben werden.

Grabschmuck mit natürlichen Materialen kaufen

Am besten wird schon beim Kauf von Grabschmuck darauf geachtet, dass nur natürliche Materialien Verwendung finden. Beispielsweise dienen Strohkränze zur Stabilisierung und Formgebung, ebenso Tannenzweige, Stechpalmenzweige oder spät blühende Blumen wie Astern und Gräser, die um das Gesteck gewickelt werden. Zur Verzierung bieten sich besonders im Herbst Zweige mit bunten Beeren und Zapfen an. Verrottbares Bindematerial hält die Gestecke und Kränze zusammen. Weiter gibt es Grabgestecke, die das Umweltzeichen aufweisen. Diese können im Ganzen entsorgt und kompostiert werden.
Viele Floristen sowie Gärtnereien bieten bereits diverse nachhaltige Alternativen an. Zudem können Sie bei der Bestellung darum bitten, bei Gestecken und Kränzen auf Steckschwamm, Draht und Plastik zu verzichten.
Nähere Informationen rund um das Thema Abfallberatung gibt es online unter www.abfall.landkreis-rosenheim.de.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re) 

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.