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Demo gegen Tierhaltung im Circus Krone

Löwin im Käfig

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. November 2023

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Circus Krone feiert am heutigen Donnerstag Premiere auf der Loretowiese in Rosenheim. Mit dabei Löwen, Tiger, Pferde und Hunde. Dagegen formiert sich Protest. Animals United hat aktuell für Samstag, 11. November, eine Demo vor dem Circuseingang verkündet.

Erwartet werden zu der Demonstration Tierrechtsaktivisten und Tierfreunde aus ganz Rosenheim. Die Veranstaltung findet um 14.30 Uhr und 18.30 Uhr statt und widmet sich der ethischen Frage der Wildtierhaltung und der Forderung nach Beendigung der Tierausbeutung zu Unterhaltungszwecken. 
„Circus Krone, als einer der bekanntesten und größten Zirkusse in Deutschland, steht seit langem in der Kritik bezüglich seiner Wildtierhaltung“, heißt es in der Pressemitteilung. Elefanten, Löwen und Tiger seien nur in ihrem natürlichen Lebensraum in artgerechter Freiheit. Zudem komme es bei Krone seit Jahren immer wieder zu Verstößen gegen das Tierschutzgesetz: „Anders als Roncalli, der bereits seit 2018 erfolgreich vollständig auf lebende Tiere verzichtet, holte Martin Lacey jr. zwei der ehemals fünf Elefanten wieder aus der spanischen Unterkunft zurück und setzt damit weiterhin auf eine aus dem Kolonialismus stammende Tradition“.
Welche Bedingungen für die Tiere auch immer in einem Zirkus herrschen würden, mit einem natürlichen Leben hätten sie nichts zu tun. „Die Vorstellungen von Roncalli in München sind vollständig ausverkauft und auch die Aufführungen von Cirque de Soleil im Januar und Februar sind sehr beliebt. Das zeigt klar, dass Zirkus durchaus ohne Tiere in Gefangenschaft funktioniert. Es gibt also keine Ausrede, den Tieren diese Qual weiter zuzumuten“, so Andreas Kulot von der Animals United Aktionsgruppe Rosenheim.
(Quelle: Pressemitteilung Animals United Aktionsgruppe Rosenheim-Chiemgau / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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