Rosenheim – Anna Grude hat viele künstlerische Talente. Vor allem ist sie aber Theatermacherin und dafür wurde die 28-jährige jetzt mit dem Kulturförderpreis der Stadt Rosenheim ausgezeichnet.
Am Festakt in Hans-Schuster-Haus nahmen neben Familie und Freunden von Anna Grude auch Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Roseneimer Kunstszene teil. „Mit Theaterproduktionen, Filmscreenings, Ausstellungen bis hin zu Konzerten hat Anna Grude ein einzigartiges Kulturangebot in Rosenheim geschaffen, das sich durch einen niederschwelligen Zugang mit hoher Qualität hervorhebt – ganz im Sinne unserer neuen Kulturpolitischen Leitlinien der Stadt Rosenheim“, sagte Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März (links auf unserem Beitragsbild). Zusammen mit dem deutschen Theaterregisseur und Theaterintendant Mario Eick (rechts) übergab er den mit 2500 Euro dotierten Preis an die junge Theatermacherin.
Mario Eick war in seiner Laudatio voll des Lobes für Anna Grude. Sie schaffe mit ihrem Engagement barrierefreies Theater: „Wenn der Punk neben der Oma sitzt – das ist für mich Theater“.
Anna Grude studierte Theaterwissenschaften an der Ludwig-Maximilian-Universität und hospitierte bereits während ihres Studiums an verschiedenen Bühnen, unter anderen am „Badischen Staatstheater“ in Karlsruhe. Ab 2020 arbeite sie als Assistentin, Dramaturgin und Regisseurin im „Theater der Jugend“ in Burghausen bei Mario Eick und ist seitdem auch im „Jungen Theater Rosenheim“ tätig, das neben dem Schauspiel auch einen theaterpädagogischen Schwerpunkt verfolgt.
Besonders hervorgehoben wurde in den Reden der Soziokulturraum „Affekt“ in den Räumlichkeiten des ehemaligen Wirtshaus „Zur Brez`n“ in der Witttelsbacher Straße, den Anna Grude zusammen mit dem Dramaturgen Ludwig zur Hörst vor gut einem Jahr eröffnete.
(Quelle: Artikel Karin Wunsam / Beitragsbild: Karin Wunsam)
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