Traunstein – Jonas Buchreiter ist neuer Fach-Kreisbrandmeister „Gefahrgut“ im Landkreis Traunstein. Kürzlich stattete er den Mitgliedern des Messzug Süd bei ihrer monatlichen Übungseinheit einen Besuch ab und schaute den Übenden über die Schulter.
„Ich freue mich bereits jetzt auf eine gute Zusammenarbeit mit unserem neuen Fach-KBM“ sagte Maximilian Schubert als Leiter des Messzuges bei seiner kurzen Ansprache zu Übungsbeginn im Lehrsaal des Feuerwehrhauses in Traunstein. Jonas Buchreiter bedankte sich nicht nur für den freundlichen Empfang, er nutzte seinen Antrittsbesuch auch dazu, die Gesichter der Feuerwehren Traunstein und Kammer besser kennen zu lernen und spendierte im Anschluss an die Übungseinheit eine Brotzeit.
In seiner kurzen Vorstellung vor der versammelten Mannschaft des Messzuges betonte der Feuerwehrmann aus Trostberg, „ein enger Austausch sowie die Weiterentwicklung der Messzüge liege mir sehr am Herzen“. Die etwa 20 Übungsteilnehmer begrüßen ihren „neuen Chef“ mit einem kräftigen Applaus und wünschten ihm für seine Arbeit alles Gute. Das Aufgabengebiet des Fach-Kreisbrandmeisters „Gefahrgut“ beinhaltet neben zahlreichen weiteren Schwerpunkten die Betreuung der Messzüge Süd (Traunstein und Kammer) und Nord (Trostberg). Für die Aktiven stand zunächst eine theoretische Übungseinheit zu gefährlichen Stoffen und Gütern sowie den nötigen Verhaltensregeln auf dem Programm, ehe sie in die Fahrzeughalle wechselten, um mit den verschiedenen Messgeräten „Probemessungen“ durchzuführen und diese zu protokollieren.
Zwei Stunden dauert die Stationsausbildung
Diese Facheinheit der Feuerwehren des Landkreises Traunstein kommt stets dann zum Einsatz, wenn es zu Schadstofffreisetzungen gekommen ist und eine Einschätzung der Ausbreitung notwendig wird. „Da mitunter schwerwiegende Entscheidungen, wie Evakuierungen oder Räumungen von den Ergebnissen angeleitet werden müssen, braucht es einen sicheren Umgang mit dieser komplexen Messtechnik“, betont Maximilian Schubert im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein und ergänzt, „nur mit regelmäßigem Üben bleibt man im Umgang mit den Geräten vertraut und kann diese sicher anwenden“.
Rund zwei Stunden dauerte die Stationsausbildung, bei der die Teilnehmer mit echten Säuren und Laugen hantierten und dabei die Messgeräte zum Einsatz brachten. Immer wieder schlugen die Geräte mit lauten Pieptönen Alarm und die Aktiven notierten die Messwerte. Abwechselnd trainierten sie in Kleingruppen die unterschiedlichen Aufgaben beim Messen und diskutierten die Messergebnisse. Nachdem sämtliche Übungsziele erreicht waren, trafen sich die Floriansjünger im Stüberl des Gerätehauses, um sich die spendierte Brotzeit schmecken zu lassen und in geselliger Runde den Übungsabend ausklingen zu lassen.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traustein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traustein )
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