Rosenheim – Die Bestattungsgebühren in Rosenheim steigen. Das würde in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss Rosenheim bekanntgegeben. Als Grund dafür wurden anhaltende Inflation und steigende Energiepreise genannt.
Pro Jahr gibt es in Rosenheim jährlich 127 Erdbestattungen und 320 Urnenbestattungen. Eine Nachkalkulation für die Jahr 2020 bis 2023 hat ergeben, dass es sowohl bei der Kostenstelle Bestattung als auch bei der Kostenstelle Friedhof ein sattes Minus gegeben hat. Die Gesamtunterdeckung bei der Kostenstelle Bestattung beträgt laut Vorlage der Stadtverwaltung Minus 314.529,40 Euro und bei der Kostenstelle Friedhof Minus 128, 646,75 Euro. Hauptkostenblock bei den Bestattungen mit rund 46 Prozent seien das Entgelt für die beauftragte Firma, welche die Grabmacher- und Schaffnerarbeiten ausführt.
Um dieses Minus zukünftig auszugleichen sollen die Gebühren angehoben werden.
Nach aktueller Rechnung würde sich das dann so auswirken:
- Die Gebühren bei Sargbestattungen steigen von 1.244 Euro auf 1.375 Euro (Plus 10,5 Prozent)
- Die Gebühren für eine Urnenerdbestattung steigen von 561 Euro auf 677 Euro (Plus 20,7 Prozent)
- Die Gebühren bei der Urnenwandbestattung steigen von 520 Euro auf 640 Euro (Plus 23,1 Prozent). Die endgültige Entscheidung fällt in der Stadtratssitzung am Mittwoch, 22. November.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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