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Mathias Rieder gehört zu den besten Abiturienten Bayerns

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Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

20. November 2023

Lesezeit: 2 Minute(n)

Traunstein – Als einer der sieben besten Bayerischen Abiturienten hat Mathias Rieder aus Kammer den Bayerischen Abiturpreis für seine Seminararbeit erhalten. 

Mathias Rieder (19) aus Neuhausen bei Kammer zählt zu den besten Abiturienten seines Jahrgangs im Freistaats Bayern. Für seine Seminararbeit über die Entwicklung des Salzhandels im Chiemgau wurde er vor kürzlich im Beisein der Landtagspräsidentin Ilse Aigner und des ausgeschiedenen Bayerischen Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo sowie durch die Präsidenten des „Bayerischen Clubs“, Stephan Mayer und Dr. Heinrich Kreuzer, mit dem Bayerischen Abiturientenpreis 2023 gewürdigt. Damit ist der der bisher erste Schulabgänger des Traunsteiner Anette-Kolb-Gymnasiums, dem diese besondere Würdigung zu Teil wurde. Bereits zuvor ehrte ihm der Historische Verein Traunstein mit dem Max-Fürst-Jugendpreis.
„Es ist spannend, wie der Salzverkehr noch an den Traunsteiner Gebäuden sichtbar ist. Das Mineral war nicht nur Ware, sondern auch Politikum und Spielball der Mächte“, erklärt der Einser-Abiturient und schmunzelt, „Das Interesse für unsere Heimatgeschichte habe ich vom meinem Vater Albert, weil uns der bei unseren Familienausflügen immer wieder auf unsere geschichtsträchtige Heimat aufmerksam gemacht hat. Diese tiefe und kritische Betrachtung hat mir damit geholfen, meine Heimat besser zu verstehen“.
Neben ihm erhielten als oberbayerische Absolventen die Münchnerin Luise Marr den Bayerischen Abiturientenpreis für ihre Arbeit über die Schriftstellerin und Frauenrechtlerin Carry Brachvogel. Agnes Braun aus dem Erzbischöflichen St.-Ursula-Gymnasium Schloss Hohenburg bei Lenggries überzeugte die Jury mit ihrem Thema „Das explosive Erbe des Zweiten Weltkriegs“. Landtagspräsidentin Ilse Aigner würdigte die Preisträger im staatlichen Gymnasium Max-Josef-Stift München. „Mit ihren Arbeiten haben sie Kreativität und Biss bewiesen. Die Beschäftigung mit der Heimatgeschichte ist wichtig für die Persönlichkeitsentwicklung der jungen Generation“, so Ilse Aigner. Dies unterstrich auch Stephan Mayer in seiner Laudatio in dem er sagte, „man muss wissen, wo man herkommt, damit man weiß, wo man hingehen muss.“

Der erste Preisträger des Traunsteiner Anette-Kolb-Gymnasiums

„Natürlich war ich überrascht, aber auch glücklich, dass ich für diese besondere Auszeichnung nominiert wurde“, gibt Mathias Rieder zu und ergänzt dankbar, „ohne meine Kursleitung Ute Heim, die mich im Recherche- und Schreibprozess begleitet hat, hätte ich das sicherlich nicht geschafft“. Soweit der Preisträger in Erfahrung bringen konnte, ist er bisher der erste Abiturient des Traunsteiner Anette-Kolb-Gymnasiums, der diesen mit 750 Euro dotierten Preis in Empfang nehmen durfte. Seine Seminararbeit wurde auch durch den Historischen Verein Traunsteins gewürdigt. Dieser sprach Mathias Rieder den „Max-Fürst-Jugendpreis“ zu.
Die Eltern Ursula und Albert sowie die beiden Geschwister Anna und Martina sind natürlich mächtig stolz „auf den jüngsten Sprössling im Hause Rieder“. Albert Rieder betont, „es freut mich unheimlich, dass meine Begeisterung für die Geschichte auf Mathias übergesprungen ist und er so eine besondere Ehrung erhalten hat“. Nach dem erfolgreichen Abitur möchte Mathias Rieder nun ein Studium der Humanmedizin aufnehmen. „Da bin ich schon sehr glücklich darüber, dass unser Mathias ebenfalls in den Gesundheitsbereich einsteigen möchte“, freut sich Mama und Pflegefachkraft Ursula. Zuvor will er aber noch „dass ein oder andere Praktikum“ ableisten und darüber hinaus wird er auch noch für das Europäische Jugendparlament zu verschiedenen Reisen „auf dem politischen Parkett“ aufbrechen.
(Quelle: Pressemitteilung von Hubert Hobmaier / Beitragsbild: Copyright Lukas Barth / StMUK)

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