Rosenheim / Bayern -.Vielerorts in Bayern demonstrierten Landwirte am vergangenen Wochenende gegen die Steuerpläne der Ampel-Koalition. Auch in Rosenheim kam es zu einer spontanen Kundgebung, an der sich gut 200 Bauern aus Stadt und Landkreis beteiligten.
Auslöser der Bauern-Kundgebung, die am heutigen Montag (18.12.2023) ihren Höhepunkt in Berlin erreicht, sind die Pläne der Ampel-Koalition, die Steuerbegünstigungen beim Agrardiesel zu streichen und eine Kfz-Steuer auch für Traktoren, Mähdrescher und Erntemaschinen zu erheben.
Symbol für den Unmut sind Gummistiefel. Ein ganzer Haufen wurde am vergangenen Samstag auch vor Karstadt Galeria Kaufhof ausgekippt, um so darzustellen, dass nun viele Landwirte endgültig darüber nachdenken, ihren Beruf an den Nagel zu hängen. Untermalt wurde die Aktion mit lautem Kuhglockenläuten.
An der Kundgebung beteiligten sich auch einige Politiker aus der Region, so Daniel Artmann, zweiter Rosenheimer Bürgermeister und Landtagsabgeordneter und Josef Lausch, ebenfalls Landtagsabgeordneter.
Landtagsabgeordneter Sepp Lausch fand bei der Kundgebung in Rosenheim klare Worte. Fotos: re
Sepp Lausch wählte bei seiner Rede klare Worte. „Ihr müsst kämpfen“, rief der den versammelten Landwirten zu. Man dürfe sich jetzt nicht unterkriegen lassen und an die Ampel-Koalition gerichtet, sprach er von „Nichtskönner in Berlin“.
Nach der Kundgebung gab es noch einen Demozug durch die Innenstadt.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Foto: re)
0 Kommentare