München – Im vorweihnachtlichen Reiseverkehr kam es am Münchner Hauptbahnhof am vergangenen Freitag (22. Dezember) zu einem größeren Polizeieinsatz der Bundespolizei, nachdem eine Reisende mitteilte, dass zwei Personen in einem Zug aus Freilassing offenbar eine Waffe und Munition mit sich führen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 12.30 Uhr mittags erreichte die Bundespolizeiinspektion München die Mitteilung einer 25-Jährigen, die im Zug von Freilassing nach München fuhr, dass sich im Zug ein Mann und eine Frau befinden, die darüber sprechen eine Waffe sowie Munition mit sich zu führen. Der Zug war zum Zeitpunkt der Mitteilung bereits kurz vor Ankunft am Münchner Hauptbahnhof. Zahlreiche Kräfte der Bundespolizei begaben sich daraufhin zum Einfahrtsgleis des Zuges am Bahnsteig 9/10 des Münchner Hauptbahnhofes und räumten diesen um Gefahren für Reisende auszuschließen.
Bei Ankunft des Zuges konnten die Verdächtigen, ein 20-Jähriger und eine 25-Jährige aus dem Berchtesgadener Land, dank der Beschreibung der Zeugin festgestellt und einer Kontrolle unterzogen werden. Eine Durchsuchung ihrer mitgeführten Sache brachte eine Softairwaffe sowie die dazugehörige Munition zu Tage, die die Beamten sicherstellten. Für weitere Maßnahmen wurden die Personen zur Wache der Bundespolizei gebracht. Gegen die beiden Tatverdächtigen wird wegen einem Verstoß gegen das Waffengesetz ermittelt. Weshalb sie die Anscheinswaffe mit sich führten, konnte vor Ort nicht geklärt werden. Die Ermittlungen werden zuständigkeitshalber durch das Polizeipräsidium München übernommen. Für ihr aufmerksames und umsichtiges Verhalten dankt die Bundespolizei der Zeugin ausdrücklich.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Bundespolizei)
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