Rosenheim – Beim Kunstverein Rosenheim wurde am gestrigen Samstag (27.1.2024) eine neue Kunstausstellung eröffnet. Bei den Werken von Christine Lederer geht es um Sexualität, Identität und soziale Normen.
Um Sexualität, Identität und soziale Normen geht es bei den Werken von Christine Lederer. Fotos: Hendrik Heuser
Die Ausdrucksformen von Christine Lederer (auf unserem Beitragsbild rechts) sind vielfältig und reichen von Text, Fotografie und Objekt bis hin zu Video, Installationen und Performance.
In der aktuellen Ausstellung im Kunstverein Rosenheimer sind Arbeiten aus Glas und Zeichnungen zu sehen.
Eine Serie der Skulpturen trägt den Titel „Candy Dreams“ und zelebriert dabei in verführerisch knalliger Farbigkeit die Perfektion und die Ästhetisierung von Körperteilen. In der anderen Serie „Brocken Dreams“ durchbricht die Künstlerin die Illusion, schließt den Abstand zur Wirklichkeit und rückt den Körper in eine realistische Perspektive. Gliedmaßen werden zu beweglichen, paarigen Körperanhängen.
Ihren Skulpturen stellt Christine Lederer Zeichnungen zur Seite. Durch die stereotype Darstellung von Sexualität wirft die Künstlerin Fragen der Macht, des Begehrens, der Tabus der konventionellen Normen und der Selbstbestimmung auf.
Eröffnet wurde die Ausstellung von der Vorsitzenden des Kunstvereins Rosenheim und der Kunsthistorikerin und Kuratorin Karin Pernegger aus Innsbruck.
Zu sehen ist die Ausstellung noch bis einschließlich 3. März, 11. Uhr.
Am 22. Februar gibt es ab 19 Uhr einen Filmabend mit dem Werk „Feminism WTF“.
Öffnungszeiten der Ausstellung: Donnerstag, Freitag, Samstag, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr.
(Quelle: Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild, Foto: Hendrik Heuser)
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