Chemnitz / Rosenheim – Chemnitz hat die deutsche Nachwuchselite im Eiskunstlauf und Eistanz zum Kadernachweiswettbewerb „Offene Sächsische Meisterschaft“ eingeladen, wohin der BEV sechs Sportler aus der Region entsandt hatte. Alexandra Boxler (SV Pang) und der Aiblinger Jonathan Hörmann (ERC München) kehrten erfolgreich mit Medaillen nach Hause zurück.
Vom SV Pang gingen vier Sportler in Chemnitz an den Start. Alexandra Boxler startete bei den Jugend Damen. Sie zeigte zwei starke Programme, in denen sie jeweils ihre persönliche Bestleistung deutlich übertraf. Mit 88.92 Punkten landete die Gymnasiastin auf dem dritten Platz.
Emilia Grader trat in der Kategorie Advanced Novice Mädchen B gegen 18 Konkurrentinnen an. Sowohl im Kurzprogramm als auch in der Kür zeigte sie einen Doppelaxel, für den sie jeweils einen Bonuspunkt erhielt. In ihrer gelungenen Kür sprang Emilia einen dreifachen Salchow, den sie zwar stand, der von den Preisrichtern jedoch noch als unterrotiert gewertet wurde. Im Gesamtergebnis landete die 15-jährige auf Rang 9 im Mittelfeld.
Bei den Pre Advanced Novice Mädchen zeigten Julia Jakob und Alina Farenbruch ihre Küren. Die beiden 12-jährigen zeigten in dieser leistungsstarken Kategorie souveräne Programme, Julia landete auf Platz 13, Alina knapp dahinter auf Platz 14.
Auch der EV Rosenheim schickte eine Läuferin: Marija Morscakova konnte bei den Jugend Damen nach einer langen verletzungsbedingten Pause zwar noch nicht alle Sprünge und Pirouetten sauber zeigen, doch hat sie erfolgreiche, kontinuierliche Fortschritte gemacht und konnte den 11. Platz belegen.
Der Eistänzer und Aiblinger Gymnasiast Jonathan Hörmann (ERC München) war trotz Medaille und konkurrenzlosem Platz eins in der Kategorie „Advanced Novice Solo Icedance“ mit seiner technischen Leistung unzufrieden. Im Pflichttanz Rocker Foxtrott auf „Still loving you“ erhielt er zwar hohe B-Punkte bis 5,5 in Skating Skills und Präsentation, die Keypoints, sog. Extrapunkte, waren jedoch nicht so zahlreich erreicht wie bei der Bayerischen Meisterschaft in Oberstdorf. Am nächsten Tag begeisterte er mit seiner Performance in der Kür „Marathon“ von Meute, einem Lied aus der bekannten Babylon Berlin Serie, Preisrichter und das klatschende Publikum. Technisch wurden dabei nur die schwierigen Twizzles mit Level drei belohnt, die Kombipirouette mit zu wenig Schwung abgewertet. Bei der anschließenden Siegerehrung wurden dennoch vom Preisgericht wertschätzende Worte gesprochen, so dass man mit konstruktiver Kritik die Heimreise antreten konnte.
(Quelle: Pressemitteilung SV Pang Abteilung Eiskunstlauf / Beitragsbild: Julia Jakob, SV Pang, Pre Advanced Novice, 13. Platz Copyright Luca Tonegutti)
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