Bad Reichenhall / Landkreis Berchtesgadener Land / Rosenheim – Die Leiter der Grenzpolizeiinspektion Piding und des Sachgebiets E2 des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd tauschten zum 1. Januar 2024 die Positionen. Leitender Polizeidirektor Bernhard Resch ist von nun an Leiter des Sachgebiets E2 und Leitender Polizeidirektor Robert Anderl übernimmt die Führung der Pidinger Grenzpolizeiinspektion.
Der Amtswechsel wurde am Freitag, den 02.02.2024, im Rahmen einer kleinen Veranstaltung in den Räumlichkeiten des Sitzungssaals des Landratsamtes Berchtesgadener Land vollzogen.
Polizeivizepräsident Frank Hellwig bedankte sich zunächst unter den Augen zahlreicher geladener Gäste, darunter Staatsministerin Michaela Kaniber, Landrat Bernhard Kern, sowie den Familien und Freunden der beiden Protagonisten, bei Herrn Anderl für dessen herausragende Arbeit an der Spitze des Sachgebiets E2, welches stets mit unterschiedlichsten Lagen im Bereich der Ordnungs- u. Schutzaufgaben, sei es Versammlungslagen, Staatsbesuche oder Unglücksfälle konfrontiert wird.
Seit jeher ein „Einsatzmensch“
Anderl begann seine Laufbahn im Jahr 1982 mit der Einstellung im damaligen mittleren Polizeivollzugsdienst (heute 2. QE). Seit jeher war er ein „Einsatzmensch“, wie es Polizeivizepräsident Frank Hellwig in seiner Rede formulierte. Unter Anderem gehörte er zu Beginn seiner Laufbahn dem Unterstützungskommando Dachau an. Auch im Bereich der Grenzpolizei ist er kein Unbekannter. Er war sowohl bei der damaligen Polizeiinspektion Fahndung (PIF) Weilheim, als auch bei den Rosenheimer und Traunsteiner Fahndungsinspektionen als Dienstellenleiter tätig. Im August 2014 übergab er die Leiterfunktion der PIF Traunstein an keinen Geringeren als Herrn LPD Resch, welcher seither die Geschicke der im Jahr 2018 in die Grenzpolizeiinspektion Piding umbenannten Dienststelle leitete.
Nach seiner erfolgreichen Zeit bei den Fahndungsinspektionen leitete Frank Anderl dann zum ersten, aber nicht zum letzten Mal, das Sachgebiet E2 des PP Oberbayern Süd, ehe er sein Portfolio um die Kriminalpolizei-Sparte erweiterte.
Sowohl als Leiter der Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben, als auch der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim, machte er seinem bereits erwähnten Ruf als Einsatzmensch alle Ehre. Seit Juni 2022 leitete Herr Anderl dann erneut das Sachgebiet E2, welches er nun zum 01.01.2024 an Herrn Resch übergab, um sich erneut der Leitung der jetzigen Grenzpolizeiinspektion Piding zu widmen.
Herr Resch wurde 1986 im mittleren Polizeivollzugsdienst eingestellt. Nach zwei Jahren bei einer Einsatzhundertschaft der Bereitschaftspolizei in München wurde er zur damaligen Bayerischen Grenzpolizei versetzt. Mit der Integration der Grenzpolizei in die Bayerische Landespolizei im Jahr 1998 machte er als Streifenbeamter bei der dadurch geschaffenen PIF Traunstein zum ersten Mal Bekanntschaft mit der Schleierfahndung. Im Anschluss seines Studiums für den gehobenen Dienst (heute 3. QE) und verschiedenen Verwendungen in Führungspositionen bei den Polizeiinspektionen Freilassing und Bad Reichenhall folgte das Masterstudium an der Deutschen Hochschule der Polizei in Münster mit anschließendem Aufstieg in die heute als 4. QE bezeichnete Laufbahnebene.
Es folgte im Jahr 2009, nach erfolgreichem Abschluss des Masterstudiums, die Versetzung zum damals neu gegründeten PP Oberbayern Süd als Leiter des Präsidialbüros.
Seit 2014 und bis zum 31. Dezember 2023 leitete Herr Resch äußerst erfolgreich die heutige Grenzpolizeiinspektion Piding und war in dieser Zeit unter Anderem umfassend in die Errichtung der neuen Bayerischen Grenzpolizeidirektion der Landespolizei eingebunden.. Polizeivizepräsident Hellwig gratulierte Herrn Anderl und Herrn Resch recht herzlich zu ihren neuen Posten und wünschte ihnen für ihre zukünftigen Aufgaben stets viel Erfolg und gutes Gelingen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: PP Oberbayern Süd, von links: Leitender Polizeidirektor Bernhard Resch, Polizeivizepräsident Frank Hellwig, Leitender Polizeidirektor Robert Anderl)
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