Rosenheim – Zwölf Jahre war Stefan Ludwig Geschäftsführer bei der Rosenheimer Wohnungsbau- und Sanierungsgesellschaft (GRWS). Mit Beginn des Jahres 2024 übergab er an seinen Nachfolger Dr. Uwe Heller. Auch für den neuen GRWS-Geschäftsführer hat die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum und lebenswerten Quartieren in Rosenheim oberste Priorität
Dr. Uwe Heller. Foto: re
Dr. Uwe Heller wurde im sauerländischen Olpe am Biggersee geboren. An der TU Darmstadt studierte er Wirtschaftsingenieurwesen. Es folgte ein Promotionsstudium zum Thema „Immobilienmanagement in Nonprofit Organisationen“ und damit zog es ihn nach München zur TU.
In Anschluss an die Promotion arbeitete er zwei Jahre in einer Unternehmensberatung, bevor er auf eine Stelle im Erzbistum München und Freising aufmerksam wurde. In den 13 Jahren seiner Tätigkeit für die Erzdiözese, zuletzt als Leiter des Bereichs Immobilien, führten ihn viele Ortstermine nach Rosenheim, beispielsweise erst jüngst anlässlich der Sanierung und Erweiterung des Kapuzinerklosters St. Sebastian verbunden mit der Umnutzung zu studentischem Wohnen.
Mit der Übernahme der Geschäftsführung der GRWS zu Beginn dieses Jahres hat Dr. Uwe Heller seinen Arbeitsmittelpunkt nach Rosenheim verlagert. „Rosenheim ist eine ausgesprochen reizvolle, lebendige und liebenswerte Stadt, in der es sich gut leben und wohnen lässt“, freut er sich. Analog zu seinem Vorgänger sieht er seine vorrangige Aufgabe darin, bezahlbaren Wohnraum und lebenswerte Quartiere zu schaffen und zu erhalten. „Ich finde es sehr bemerkenswert, mit welcher Kontiniutät die GRWS in den vergangenen Jahren große Bauprojekte umgesetzt und bezahlbaren Wohnraum signifikant neu geschaffen hat. Das ist gerade in jüngster Zeit mit explodierenden Bau- und Finanzierungskosten keine Selbstverständlichkeit und zeugt von hoher Kompetenz und Erfahrung des gesamten GRWS-Teams.“
Weitere Neubauprojekte und Quartiersentwicklungen sind bereits in
Planung. Das Augenmerk richtet sich dabei in den kommenden Jahren auf die Endorfer Au. Der Rosenheimer Stadtteil soll weiterentwickelt, moderat nachverdichtet und insgesamt als Quartier aufgewertet werden: „Das ist eine große, aber auch sehr spannende Aufgabe.“
Zunächst will sich Heller einen Überblick über die mittelfristigen Aufgaben verschaffen. „Dazu zählt sicher auch die Erstellung eines Klimafahrplans“, so der GRWS-Geschäftsführer. „Hier haben wir, wie viele andere Bestandshalter, noch einen Weg vor uns“. Die GRWS hat rund 2000 Wohnungen im Bestand, die bis spätestens zum Jahr 2045, also in knapp 20 Jahren, klimaneutral sein sollen.“ Er sieht darin eine Chance, neue Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Außerdem gehe es auch umso konkrete Dinge wie der Kommunikation mit den Mietern und Mietinteressenten. Unterstützung erhält er von seinem Vorgänger Stefan Ludwig, der auch weiterhin beratend und projektbezogen für die GRWS tätig sein wird.
(Quelle: Pressemitteilung GRWS / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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