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Starbulls: Hauptrunden-Endspurt wird eingeläutet

Schon 800 Dauerkarten wurden verkauft. Foto. Copyright Ludwig Schirmer

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

19. Februar 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Am morgigen Dienstagabend (20.2.2024) empfangen die Starbulls Rosenheim in der DEL2 die Lausitzer Füchse im ROFA-Stadion (Spielbeginn 19:30 Uhr). Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit würden die Grün-Weißen am fünftletzten Spieltag der Hauptrunde am Kontrahenten aus dem sächsischen Weißwasser in der Tabelle vorbeiziehen und die Konkurrenz um die Pre-Playoff-Qualifikation gehörig unter Druck setzen. Rosenheims Verteidiger Shane Hanna gibt sein Comeback. Schüler und Studenten können beim wichtigen Heimspiel der Starbulls für 5 Euro im Stadion dabei sein.

Lediglich zwei Spiele fanden in der DEL2 am vergangenen Wochenende statt – und zwar im Auslauf der Skisprungschanze im erzgebirgischen Klingenthal unter freiem Himmel auf schmaler Eisfläche nach nordamerikanischem NHL-Maßen. Am Freitagabend schlugen dort die Eispiraten Crimmitschau die Dresdner Eislöwen 7:3, am Sonntagnachmittag gewannen die Eisbären Regensburg gegen die Lausitzer Füchse 3:2 nach Verlängerung.

Lausitzer Füchse kommen mit zwei Punkten Vorsprung

Zwei Tage später kommen die Lausitzer Füchse nun ins ROFA-Stadion – mit zwei Punkten Vorsprung auf die Starbulls Rosenheim. Mit einem Sieg nach regulärer Spielzeit würden die Grün-Weißen das derzeit auf Tabellenrang neun stehende Team aus der 20.000-Einwohner-Stadt Weißwasser nahe der polnischen Grenze in der DEL2-Tabelle also überholen. Um sich für die Pre-Playoffs zu qualifizieren, müssten die Starbulls aber noch zwei weitere vor ihnen platzierte Kontrahenten hinter sich lassen: Die Dresdner Eislöwen und die Roten Teufel Bad Nauheim sind aktuell mit den Starbulls punktgleich (64 Zähler), haben aber bessere Torverhältnisse. Der Rosenheimer Rückstand auf den EHC Freiburg beträgt fünf Spieltage vor Hauptrunden-Ende einen Zähler, der auf die Selber Wölfe drei Punkte.
Die Mannschaft von Cheftrainer Jari Pasanen, die auch noch auf Bad Nauheim (23. Februar auswärts) und Freiburg (3. März zuhause) trifft, hat es selbst in der Hand, mindestens Tabellenrang zehn zu erreichen und damit den Klassenerhalt in der DEL2 ohne Play-Down-Mühle zu realisieren. Erster Schritt dazu soll und muss nun ein Heimsieg gegen die Lausitzer Füchse am Dienstag sein.

Das erste Heimspiel gegen das Team aus dem Eishockey-Traditionsstandort Weißwasser in der Oberlausitz gewannen die Grün-Weißen am 5. November 4:3. Seither wurde der vom 46-jährigen finnischen Cheftrainer Petteri Väkiparta betreute Kader markant verstärkt. Torhüter Matthew Galajda, gebürtiger Kanadier, wurde unmittelbar nach Erhalt der deutschen Staatsbürgerschaft lizensiert und glänzt seit Mitte Dezember mit einer Fangquote von fast 94 Prozent! Im Februar holten die Füchse zunächst mit dem 28-jährigen Dominik Grafenthin einen erfahrenen Stürmer im besten Alter aus Graz zurück in die DEL2 und legten kurz vor Ende der Wechselfrist noch einmal doppelt in der Offensive nach: Der 19-jährige gebürtige Tscheche Matej Leden wurde gleich mit deutschem Pass ausgestattet, der 27-jährige Brandon Schultz wurde als fünfter Ausländer verpflichtet. Der zuletzt in der ECHL spielende Stürmer könnte am Dienstag gegen die Starbulls sein Debüt geben.

Shane Hanna ist heiß auf sein Comeback

Bei den Starbulls ist Shane Hanna heiß auf sein Comeback. Wegen einer Operation verpasste der spielstarke Verteidiger die letzten zehn Partien. Weil der Finne Oskar Autio erneut das Rosenheimer Tor hüten soll und nur vier ausländische Spieler eingesetzt werden können, werden Tyler McNeely und Chris Dodero im Starbulls-Aufgebot am Dienstag gegen die Lausitzer Füchse fehlen. Über Ausfälle wegen Verletzungen oder Krankheiten muss sich Jari Pasanen voraussichtlich keine Gedanken machen. Rosenheims Cheftrainer erwartet ein Spiel mit Playoff-Charakter: „Es sind noch fünf Spiele. Jeder will und jeder kann jeden schlagen. Die Lausitzer Füchse haben am Sonntag gegen Regensburg hervorragend gespielt. Das wird ein Kampf von der ersten bis zur letzten Minute. Wir haben beim letzten Spiel in Crimmitschau uns ein bisschen hängen lassen, haben dumme Strafen kassiert und wurden dafür bestraft. Wir müssen an die Leistungen in den Spielen davor anknüpfen und werden das tun. Die Mannschaft hat begriffen, um was es geht und hat sehr gut und hart trainiert.“

Spielbeginn am morgigen Dienstag gegen die Lausitzer Füchse im ROFA-Stadion ist um 19:30 Uhr. Eintrittskarten sind auf www.starbulls.de/tickets buchbar und am Spieltag ab 17:30 Uhr an der Stadionkasse erhältlich. Dort erhalten im Rahmen der Aktion „Students Night“ auch alle Schüler und Studenten gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises bzw. einer Immatrikulationsbestätigung ein Stehplatzticket für lediglich 5 Euro.
(Quelle: Pressemitteilung Starbulls Rosenheim / Beitragsbild: Copyright Archiv Ludwig Schirmer)

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