Rosenheim / Landkreis – Nach dem Tod von Ex-Landtagspräsidenten Alois Glück ist die Anteilnahme auch in der Region Rosenheim groß. Hier Statements vom CSU-Kreisverband Rosenheim.
Glück starb am 26. Februar 2024 mit 84 Jahren in München. 38 Jahre saß er für die CSU im bayerischen Parlament. Unser Beitragsbild zeit Glück zusammen mit CSU-Kreisvorsitzenden Klaus Stöttner (links) im Jahr 2004. Von 2003 bis 2008 waren die beiden gemeinsam im Landtag. Stöttner blickt mit großer Dankbarkeit und Anerkennung auf die gemeinsame Zeit zurück: „Für uns Abgeordnete war Alois Glück Vorbild und Ratgeber. Mit Alois Glück verlieren wir nicht nur einen herausragenden Politiker, sondern auch ein soziales Gewissen der CSU. Sein Vermächtnis wird uns allen als Inspiration dienen, weiterhin für die Werte einzutreten, für die er sein Leben lang gekämpft hat“.
„Alois Glücks Engagement und seine Weitsicht haben zahlreiche Projekte im Landkreis Rosenheim positiv beeinflusst. Unter anderem setzte er sich entschieden für den Antrag des UNESCO-Weltkulturerbes für Schloss Herrenchiemsee ein und trug maßgeblich zum Wandel der Abtei Frauenwörth auf der Fraueninsel von einem Schulstandort zu einer bedeutenden Bildungseinrichtung bei“, so Annemarie Biechl als Vorsitzende des Freundeskreis Frauenwörth, „durch sein Geschick bei der Akquise von Spendengeldern konnte der Fortbestand des Klosters gesichert und damit ein Stück kulturelles Erbe bewahrt werden.“
Alois Glück war ein überzeugter Verfechter sozialer Verantwortung: „Mit zahlreichen Vorträgen machte er in Stadt- und Landkreis Rosenheim auf die Bedeutung der Unterstützung unserer Schwächsten in der Gesellschaft aufmerksam. Gleichzeitig betonte er stets die herausragende Rolle der Leistungsträger, des Mittelstands, der Landwirtschaft, der Familienunternehmer und der Unternehmen, die die Grundlage unseres Sozialstaates bilden“ ergänzt die langjährige politische Wegbegleiterin und ehemalige Rosenheimer Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer.
„Auch das Chiemseehospiz in Bernau für die drei Regionen Rosenheim, Traunstein und Berchtesgaden gründet auf seinem Wirken“, erzählt Altlandrat Wolfgang Berthaler.
„Alois Glück war der Umweltpionier in Bayern, der den notwendigen Einklang von Landwirtschaft und Umwelt politisch deutlich machte. Er hatte die Wurzeln in der Landwirtschaft und konnte als erster Umweltstaatssekretär die Interessen der Dorferneuerung auf den Weg bringen“, erinnert sich der ehemalige Landtagsabgeordnete Josef Ranner aus Willing.
Auch der ehemalige Rosenheimer Landtagsabgeordnete Adolf Dinglreiter trauert um Alois Glück: „Ohne sein Zutun würde es viele soziale Einrichtungen nicht geben, zum Beispiel die Beratungsorganisation für Schwangerschaftskonflikte Donum Vitae. Als sich die Kirchen aus der Beratung zurückzogen, kämpfte er für eine Lösung.“
(Quelle: Pressemitteilung CSU-Kreisverband Rosenheim / Beitragsbild: re)
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