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Hauptbahnhof München: Reisende retten 31-jährigen das Leben

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Schutzengel am Münchner Hauptbahnhof: Aufgrund plötzlicher gesundheitlicher Probleme stürzte ein 31-jähriger am gestrigen Samstagabend (2.3.2024) in den Gleisbereich am S-Bahnsteig. Reisende retteten den Mann aus den Gleisen.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Samstagnacht (2. März) stürzte ein 31-Jähriger aufgrund plötzlich auftretender gesundheitlicher Probleme in den Gleisbereich am S-Bahnsteig des Münchner Hauptbahnhofes. Umstehende Reisende retteten den Mann aus den Gleisen – Sekunden bevor die S-Bahn einfuhr. Gegen 2:20 Uhr erreichte die Bundespolizei die Mitteilung, dass am Gleis 1 am Hauptbahnhof eine Person ins Gleis gestürzt, jedoch bereits wieder geborgen war. Eine Streife der Bundespolizei begab sich umgehend zur Einsatzörtlichkeit und leistete dem 31-jährigen Afghanen bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes Erste Hilfe.
Die Auswertung der Videokameras vom Bahnsteig ergab, dass der Mann aus Aschheim vermutlich aufgrund gesundheitlicher Probleme ohne Fremdverschulden ins Gleis stürzte und dort bäuchlings quer im Gleis zum Liegen kam. Am Bahnsteig befindliche Reisende reagierten sofort. Ein bislang unbekannter Mann sprang vom Bahnsteig ins Gleis, hob den Hilflosen in Richtung Bahnsteigkante, wo ihn weitere unbekannte Reisende packten und auf den Bahnsteig aus dem Gefahrenbereich zogen. Wenige Sekunden später fuhr eine S-Bahn der Linie S-3 (Richtung Holzkirchen) in den Haltepunkt ein. Nach Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Afghane zur weiteren medizinischen Abklärung seines Gesundheitszustandes in ein Münchner Krankenhaus gebracht. Allein aufgrund des sofortigen und beherzten Eingreifens der bislang unbekannten Ersthelfer wurde verhindert, dass der Mann von dem Zug erfasst wurde. Sie entfernten sich vom Ort des Geschehens, bevor ihre Personalien aufgenommen werden konnten und werden deshalb gebeten, sich unter der Rufnummer 089 5155500 zu melden.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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