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Bundespolizisten als Lebenretter: 70-jährige am Hauptbahnhof München reanimiert

Polizist mit Defibrillator. Foto: Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

7. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

München – Beamte der Bundespolizei reanimierten am späten Dienstagabend (5.3.2024) nahe Gleis 26 des  Münchner Hauptbahnhofes eine 70-Jährige, die kurz zuvor offensichtlich einen Herzstillstand erlitten hatte.

Gegen 23:25 Uhr wurde die Bundespolizei verständigt, dass unmittelbar neben der Wache am Gleis 26 eine ältere Dame – ohne Fremdeinwirkung – umgekippt sei und bewusstlos am Boden lag.
Eingetroffene Beamte aus der nahen Wache begannen sofort mit lebensrettenden Sofortmaßnahmen und leiteten die Wiederbelebung mittels Herzdruckmassage und Defibrillator ein. Dieser musste von weiteren Beamten zuvor von der Toilettenanlage im Zwischengeschoss geholt werden. Zudem wurde für die Rettungsmaßnahmen ein mobiler Sichtschutz zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte der Frau und zur Abschirmung Schaulustiger aufgebaut.

Bei Eintreffen alarmierter Rettungsdienstmitarbeiter hatten bei der Frau aus Kempten die Vitalfunktionen bereits wieder eingesetzt. Sie wurde in ein Münchner Krankenhaus transportiert, wo sie sich am Mittwochmorgen zur weiteren medizinischen Abklärung befand. Während der Wiederbelebung kümmerten sich zunächst Bundespolizisten, später Mitarbeiter des Kriseninterventionsteams, um den die 70-jährige begleitenden Ehemann. Zu Beeinträchtigungen des Bahnbetriebs kam es nicht.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei) 

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