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Massenschlägerei nach Fußballspiel in Bregenz: Bundespolizei ermittelt gegen Fans

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

11. März 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Buchloe / Landkreis Ostallgäu – Massenschlägerei nach Fußballspiel: Rund 100 Fans verfeindeter Fangruppen gerieten am gestrigen Sonntagabend (10.3.2024) nach einem Fußballspiel in Bregenz im Bahnhof Buchloe (Ostallgäu) aneinander. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gegen 21.30 Uhr gingen mehrere Notrufe bei der Polizei ein, dass es in einem Zug und auf dem Bahnsteig des Bahnhofs Buchloe zu einer Schlägerei von Angehörigen zweier verfeindeter Fußball-Fangruppierungen gekommen sei. Auch von Schüssen war die Rede. Insgesamt 63 Streifen der Polizeipräsidien Schwaben Süd/West, Schwaben Nord, Oberbayern Süd und Oberbayern Nord sowie der Bundespolizei fuhren zum Einsatzort. Der Zugverkehr wurde eingestellt. Als die ersten Streifen am Bahnhof eintrafen, hatten sich die Beteiligten bereits unter anderem mit einem Zug in Richtung Augsburg beziehungsweise mit Pkw entfernt. Wie sich herausstellte, hatte es sich bei den gemeldeten vermeintlichen Schüssen um Pyrotechnik gehandelt.

Ersten Ermittlungen der Bundespolizei zufolge, hatte um 17 Uhr ein Fußballspiel in Bregenz zwischen den Clubs Blau-Weiß Linz und SC Austria Lustenau stattgefunden. Letzterer wird von den Fans des FC Augsburg unterstützt, so auch bei der Spielbegegnung in Bregenz. Vermutlich hatten circa 20 bis 30 maskierte Linzer Hooligans am Bahnhof Buchloe auf das Eintreffen der verfeindeten Anhänger aus Augsburg gewartet. Beim Halt des GoAhead-Zuges stürmten die Linzer diesen und es kam zu körperlichen Auseinandersetzungen. Dabei wurde der Zug erheblich beschädigt, sodass dieser außer Betrieb gesetzt werden musste.

Die Bundespolizei ermittelt nun wegen Körperverletzungen, Sachbeschädigungen, Störung öffentlicher Betriebe sowie Landfriedensbruch und wertet aktuell die gesicherten Spuren und Videoaufzeichnungen aus.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)

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