Rosenheim / Bayern – Um 11 Uhr am heutigen Donnerstag (14.3.2024) brummten und piepten bayernweit die Smartphones und vielerorts heulten auch die Sirenen. Grund war der Warntag. Wie gut hat der Probelarm diesmal geklappt?
Nun ja, persönlich können wir dazu sagen: In unserem Haus befanden sich zum Zeitpunkt des Probealarms 5 aktive Smartphones. Bei 3 funktionierte der Alarm, bei zwei aber nicht. Also da ist unserer Meinung dann doch noch Luft nach oben.
Der letzte Warntag in Bayern fand im September 2023 statt. Damals lief bei weitem noch nicht alles rund. Durchgeführt wird dieser Aktionstag übrigens vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), den Innenministerium der Länder und den Kommunen.
Spezieller Sirenen-Heulton derzeit nicht abspielbar
Zusätzlich zu dieser Aktion wird der heutige Tag aber auch on vielen Kommunen genutzt, um weitere Warnmittel zu testen, wie beispielsweise Sirenen. In Stadt- und Landkreis Rosenheim war davon aber nicht zu hören. Denn da gibt es diese gar nicht. Der Landkreis Rosenheim informierte dazu: „Die Feuerwehr-Sirenen können den speziellen Heulton zur Warnung der Bevölkerung derzeit nicht abspielen. An einem möglichen Konzept zur Umrüstung der Sirenen wird derzeit gearbeitet“.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto Innpuls.me)
Hallo,
dass die Warnung von meinem Android Mobiltelefon nicht funktioniert ist mir seit letztem September bekannt, es ist ganz einfach zu alt.
Zur „Warnzeit “ hielt ich mich in einem gut besuchten Einkaufszentrum auf und es hat nirgends geklingelt,gerappelt, oder sonst was!
Schon eine schwache Leistung, dass an der Sirenenwarnung erst gearbeitet wird ! :-((( Es gibt auch noch Menschen, die aus welchen Gründen auch immer nur Festnetz haben. Vielleicht sollte ebenfalls daran gearbeitet werden, über den Hausnotruf verständigt zu werden, den doch etliche Senioren für Notfälle haben.
Na ja, Satelliten in die Erdumlaufbahn schießen – wenn sie dann abstürzen, kann man nicht mal gezielt alle warnen !
Hhm – dumm gelaufen ! 😉
Dass es diesmal fast nirgends gepiept hat liegt allerdings daran, dass man sich in Bayern diesmal entschieden hat, nicht die höchste Warnstufe Notfallalarm, sondern lediglich die zweithöchste Warnstufe Extreme Gefahr auszulösen. Diese Warnstufe kann die Lautstärkeeinstellungen der Handys im Gegensatz zur höchsten Warnstufe nicht überschreiben. Dementsprechend hat sich kaum ein Handy laut gemeldet, da die meisten Leute ihre Handys im Alltag stummgestellt haben. Noch dazu lässt sich die zweithöchste Warnstufe deaktivieren, es wird also einige geben, die diese ausgeschaltet haben. Außerdem dauert der Warnton bei der zweithöchsten Warnstufe nicht so lang, wie er es bei der höchsten Warnstufe tut. Es wird also schon an einigen Ecken gepiept haben, aber es war auch schnell wieder vorbei.