Landkreis Starnberg / München – Ein S-Bahnsurfer sorge am gestrigen Donnerstag (14.3.2024) für Aufregung im Landkreis Starnberg. Kein Einzelfall. Die Bundespolizei warnt vor diesen lebensgefährlichen Aktionen.
Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am Donnerstagnachmittag (14. März) wurde der Bundespolizei eine Person, die außen auf einer S-Bahn mitfährt, gemeldet. Aus diesem, und bereits mehreren ähnlichen Anlässen in diesem Jahr, warnt die Bundespolizei vor diesen und ähnlichen lebensgefährlichen Aktionen!
Gegen 14:30 Uhr wurde die Bundespolizei informiert, dass am Haltepunkt Starnberg-Nord eine Person, die Richtung München fahrende S6 bestiegen hatte und mit der S-Bahn „surfen“ würde. Ermittlungen ergaben, dass der Triebfahrzeugführer davon nichts bemerkt hatte und seine Fahrt nach mehreren Stopps an Haltepunkten jeweils planmäßig wieder fortgesetzt hatte. Ob die Person in Gauting, Stockdorf, Planegg oder Lochham „abstieg“ ist nicht bekannt. Beim Halt in Lochham wurde sie von Beamten der Bundespolizei jedenfalls trotz intensiver Fahndungsmaßnahmen nicht angetroffen.
Auch ein Helikopter im Einsatz
Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der „illegale Fahrgast“ unterwegs in den Gleisbereich gestürzt war, überflog ein Helikopter der Bundespolizei-Fliegerstaffel Oberschleißheim den Bereich. Zudem wurde der Bahnverkehr durch Anordnung von Langsamfahrten eingeschränkt.
In Fällen wie diesen werden durch die Bundespolizei stets Ermittlungen wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet. Zudem kommt es aufgrund von Langsamfahrten und Streckensperrungen oftmals zu, zum Teil erheblichen betrieblichen Störungen im Betrieb des Bahnverkehrs.
Die Bundespolizei bittet um Hinweise (089/515550-0). Wer kann Angaben zur ca. 18-Jahre alten Frau, die offene Haare tragend und einen Rucksack mitführend beschrieben wurde, machen?
Die Münchner Bundespolizei warnt vor diesem lebensgefährlichen Unsinn! Wer Personen auf oder an S-Bahnen oder Zügen erkennt, sollte schnellstmöglich die (Bundes)Polizei informieren. In diesem Jahr ist es bereits wiederholt auf den Strecken der S6 und S8 zu ähnlichen Vorfällen gekommen. In allen Fällen wurden keine „S-Bahnsurfer“ mehr angetroffen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto Bundespolizei)
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