Bad Aibling / Landkreis Rosenheim) – Besucherrekord beim Verschenk-Markt in Bad Aibling (Landkreis Rosenheim:) Am vergangenen Samstag (16.3.2024): Über 1000 Tauschwillige waren diesmal mit dabei.
Bereits zum 9. Mal fand der Verschenk-Markt der Aiblinger Tauschfreunde statt. Zweimal im Jahr leisten sie auf diese Weise einen wertvollen Beitrag, um der Wegwerfgesellschaft entgegen zu treten. Die große Beliebtheit belegen die Zahlen: Am Vormittag wurden diesmal 350 Warenspender gezählt und am Nachmittag über 700 Abholer.
Schon vor Beginn hatte sich vor dem Gymnasium eine lange Warteschlange gebildet. Fotos: Aiblinger Tauschfreunde
Bereits vor Beginn der Warenannahme um 10 Uhr kamen Leute mit ihren Kartons voller gut erhaltener Gegenstände wie Spielsachen, Elektrogeräte, Bekleidung und was sonst im Haushalt keine Verwendung mehr fand, aber die ein anderer vielleicht noch brauchen kann. Fleißige Helfer sichteten die Ware und sortierten auf Tische und Kleiderständer.
Auch mehrere interessierte Vorstände von auswärtigen Tauschkreisen aus Grafing, Wolfratshausen/Geretsried, 5-Seenland, München/Schleißheim und sogar Aalen hatten sich eingefunden um sich über Planung und Durchführung zu informieren und sie waren vom Ablauf sehr angetan.
So mancher Gegenstand hatte seine Geschichte
So mancher Spender erzählte bei der Abgabe zu einem mitgebrachten Gegenstand eine Geschichte, sei es, dass es sich um ein Erbstück handelte oder ein ungeliebtes Weihnachtsgeschenk, oder Dinge aus dem Nachlass der Eltern, an denen doch irgendwie das Herz hängt, aber einfach der Platz fehlt und sie froh seien, dass sie in gute Hände weitergegeben werden. Mancher erzählte, dass die Kleidung noch so gut und modern wäre, aber leider habe man trotz Diät nicht mehr hineingepasst. Alle betonten wie gut sie die Idee des Verschenk-Marktes fänden und sie im Herbst auf jeden Fall wiederkommen wollten.
Ansturm bei der Verschenk-Ausgabe
Bereits vor 14 Uhr hatte sich eine lange Schlange vor dem Gymnasium gebildet und als sich pünktlich die Tore öffneten platzte die Aula fast aus den Nähten, so groß war der Ansturm. Die Leute kamen mit Kartons, Rucksäcken und großen Taschen und verließen mit zufriedenen Gesichtern die Aula. Schon eine halbe Stunde später waren die Tische zur Hälfte leer und nach einer Stunde fast alle Spielsachen, Kinderkleidung sowie Schuhe weg. Gegen Ende, um 16.00 Uhr, fanden sich auch die Kleiderständer geleert und nur noch ein Teil der Bücher war übriggeblieben.
Natürlich boten die Tauschfreunde wieder Kaffee und Kuchen zur Stärkung an. Die 15 selbst gebackenen Kuchen und Torten standen hoch im Kurs und waren am Ende bis auf den letzten Brösel verkauft.
Dank der guten Organisation der 1. Vorsitzenden Renate Hermann, die schon Wochen vorher mit den Vorbereitungen des Verschenk-Marktes beschäftigt war und den ca. 50 Helfern war der Verlauf reibungslos und zu aller Zufriedenheit.
„Es hat sich wieder einmal gezeigt, dass gerade in der heutigen Zeit Verschenken statt wegwerfen immer beliebter wird um Ressourcen und den Geldbeutel zu schonen und der Trend eindeutig von der Wegwerfgesellschaft hin zum Wiederverwerten geht“, so das Fazit der Aiblinger Tauschfreunde.
Wer Interesse an den Aiblinger Tauschfreunden hat, erhält hier ausführliche oder Telefon. 08061-3913992.
(Quelle: Pressemitteilung Aiblinger Tauschfreunde / Beitragsbild, Foto: Aiblinger Tauschfreunde)
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