Rosenheim – Eröffnet wurde am vergangenen Freitagabend die Ausstellung „Manifiold“ in der Kunst-Mühle in Rosenheim. Veranstalter ist der Kunstverein Rosenheim. Gezeigt werden Installationen, Skulpturen, Papier, Textil und Artist Books der Künstlerin Susanne Kessler.
„Manifold“ ist ein mehrdeutiger englischer Begriff, hauptsächlich steht er für Mannigfaltigkeit in der Mathematik. Die in Berlin und Rom lebenden Künstlerin Susanne Kessler zeigt in der Rosenheimer „Kunst-Mühle“ des Kunstvereins im E-Werk an der Klepperstraße zart-raumgreifende Gebilde aus Draht, Kunststoff und Stoff sowie Papierkollagen.
Laudator Dr. Johannes Nathan, Vorsitzender der Max-Liebermann-Gesellschaft Berlin und alte Freund der Künstlerin, verglich als Kenner des Werks von Leonardo da Vinci die Strukturen Von Kesslers Werken mit topographischen Zeichnungen des italienischen Genies. Kassler, die lange Jahre in verschiedensten Weltregionen lebte und arbeitete, will mit ihren Gebilden die Mannigfaltigkeit Strukturen von Städten, wie zum Beispiel Jerusalem, darstellen.
Kunstvereins-Vorsitzende Dr. Olena Balun merkte an, dass auch der Name der Mangfall, die hier in den Inn mündet, sich aufgrund ihres mäandernden Laufs vom Tegernsee von der Bezeichung „Die Mannigfaltige“ herleite. Auch in England gibt es einen „River Manifold“.
Zu sehen ist die Ausstellung in der Kunst-Mühle (Klepperstraße 19) bis 28. April. Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag, jeweils von 14 bis 17.30 Uhr, Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr. Weitere Infos hier.
(Quelle: Artikel: Hendrik Heuser, Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)
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