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Vielfältiges Programm an den UNESCO-Projekttagen der Städtischen Realschule für Mädchen in Rosenheim

Tisch mit Stiften und Zettel.

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

29. April 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim – Am 29. und 30. April werden an der Städtischen Realschule für Mädchen in Rosenheim die internationalen UNESCO-Projekttage stattfinden. Der reguläre Unterrichtsbetrieb und auch die Klassenverbände werden dieses Jahr aufgehoben und die rund 600 Schülerinnen werden in selbst gewählten Workshops zum Thema Frieden, Toleranz und einem Miteinander statt gegeneinander arbeiten.

Die Lehrkräfte haben sich viel einfallen lassen. Auch außerschulische Fachleute konnten für die Projekttage gewonnen werden. Über 30 verschiedene Arbeitsgruppen sind so zu Stande gekommen. Neben Workshops mit sportlichem Schwerpunkt wie eine zehnköpfige Wander-, eine Radel- sowie eine Tanzgruppe für den Frieden werden auch musikalische und künstlerische Themen angeboten. Friedenstauben und Friedensbringer werden gebastelt, Kraniche gefaltet, eine Weltkarte mit den Herkunftsländern der Schulgemeinde gestaltet, Friedensfahnen genäht und Friedenslieder komponiert. Der Profi-Graffiti-Künstler Carlos Lorente, der die wohl einzige Graffiti Akademie Deutschlands “Style Scouts®” in Nürnberg gegründet hat, wird die Grundtechniken des Sprayens vermitteln.
Die Theatermacherin, Psychologin und Künstlerin Christiane Huber, die in Rosenheim durch die Möbius-Erinnerungsschleifen für die NS-Opfer bekannt ist, wird einen Podcast zu und über Elisabeth Block aufnehmen. Frieden zu sichern ist Aufgabe der Bundeswehr – deshalb ist diese vertreten durch Jugendoffizier Benjamin Bartels mit einem Planspiel zum Syrien-Konflikt. Ubuntu – die südafrikanische Philosophie der Menschlichkeit wird vom Verein Vision Yamalé präsentiert. Die Stiftung Regentropfen gegründet durch Pater Asaah, unterstützt bereits seit 1998 aus Spendengeldern junge Menschen in Ghana in ihrer Ausbildung. Schülerinnen dieses Workshops werden in der Rosenheimer Innenstadt Spenden sammeln und damit den UNESCO-Gedanken des „Hände reichens“ in die Tat umsetzen.
Weitere Workshops befassen sich mit Friedensnobelpreisträgerinnen, dem Thema Frieden in der Literatur und dem inneren Frieden durch digitales Detox. Die ganze Schulgemeinschaft freut sich auf die beiden UNESCO-Tage, die am Montag, 29. April 2024 um 8.30 Uhr mit einer gemeinsamen Eröffnungsveranstaltung in der Mensa beginnen und am Dienstag mit einem gemeinsamen Essen enden werden.
(Quelle: Pressemitteilung Städt. Realschule für Mädchen Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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