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Wendebild läutet in St. Nikolaus in Rosenheim den Marienmonat ein

Wendebild in der Kirche St. Nikolaus. Foto: Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Mai 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Der Mai gilt im christlichen Glauben als „Marienmonat“. In der Kirche St. Nikolaus in Rosenheim wurde dazu nun wieder das Wendebild umgedreht – eine herausfordernde Aktion. 

Wendebild Kirche St. Nikolaus. Foto: Innpuls.me

Die neun Chöre des Himmels sind jetzt die nächsten Monate erst einmal nicht mehr zu sehen. Fotos: Innpuls.me

Das spätgotische Wendebild entstand Anfang des 16. Jahrhunderts. Es  ist damit das älteste Gemälde in der Rosenheimer Stadtkirche und hat sogar den zweiten Stadtbrand im Jahr 1641 überstanden.
Auf der einen Seite sind die neun Chöre der Engel zusammen mit Gott-Vater dargestellt. Diese Darstellung geht auf das Frühmittelalter zurück, in dem im christlichen Glauben den Engeln eine Hierarchie gegeben wurde.

Wendebild in St. Nikolaus. Foto: Innpuls.me

Vorsichtig wird das alte Gemälde gedreht. 

Auf der anderen Seite ist Maria zusammen mit dem Christuskind zu sehen. Diese Seite kann nun wieder bis Ende Oktober bewundert werden. Das Wenden des großformatigen Gemäldes gestaltete sich aber jüngst wieder alles andere als einfach. Mehrere Helfer waren im Einsatz, um das uralte Gemälde unbeschadet nach unten zu befördern, zu wenden und dann wieder an seinem Platz an der Seitenwand aufzuhängen. Mit dabei waren bei dieser Aktion auch Monsignore Thomas Schlichting und Stadtteilkirchenpfleger Anton Heindl.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos. Karin Wunsam)

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