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Digitalisierung in den Feuerwehren schreitet voran

Kreisbrandrat Christof Grundner gab einen Überblick über die bestehenden Möglichkeiten Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Josefa Staudhammer

Ihr Traumberuf ist Journalistin. Sie steht zwar noch am Anfang ihrer Karriere, hat aber schon einige Erfahrung auf diesem Gebiet sammeln dürfen. Besonders am Herzen liegt ihr die Vernetzung von Innpuls.me mit Social Media. Außerdem ist sie Euere Ansprechpartnerin für Interviews und Jugendstorys aus der Region Rosenheim.

18. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Grabenstätt / Landkreis Traunstein –  Die Digitalisierung schreitet in vielen Bereichen unseres täglichen Lebens unweigerlich voran. Dies gilt auch für die „heimische Feuerwehrwelt“. In den vergangenen Jahren wurden gleich mehrere digitale Unterstützungsangebote wie eine Einsatzleitsoftware oder das KFV-Portal eingeführt, die zu effizienteren Prozessen und somit einer Arbeitserleichterung in den Feuerwehren geführt haben.

Bei einem Anwendertreffen in Grabenstätt kamen nun Feuerwehrvertreter zusammen, um über bestehende Herausforderungen sowie den weiteren Entwicklungsbedarf zu sprechen.
Das „KFV-Portal“ wurde ursprünglich als reine Lehrgangverwaltung für die 80 Feuerwehren im Landkreis Traunstein konzipiert. Durch den fortschreitenden Prozess der Digitalisierung werden laufend neue Funktionen etabliert, die die verschiedensten Anwendungen wie beispielsweise eine appgestützte Zusatzalarmierung miteinander verknüpfen. „Damit die Nutzer, also die ehrenamtlichen Feuerwehrleute, mit dem Angebot weiterhin gut umgehen können war es an der Zeit, dass wir ein Meinungsbild zu den bestehenden Möglichkeiten einholen und den zukünftigen Bedarf erheben“, betont Kreisbrandrat Christof Grundner.
Jeder der ein Smartphone oder einen Computer besitzt kennt das Phänomen, dass sich insbesondere die Software weiterentwickelt und sich damit an die Gegebenheiten anpasst. Mit dem KFV-Portal ist es bereits gelungen, dass die Lehrgangsverwaltung mit immerhin rund 5.000 Lehrgangsbuchungen pro Jahr, reibungslos funktioniert. Die kontinuierlichen Verbesserungs- und Aktualisierungsprozesse führen jedoch dazu, dass unter anderem die Bedienerfreundlichkeit leidet. Dies zu beheben, steht nun auf der Weiterentwicklungsagenda ganz oben.
Die Verantwortlichen des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein rund um den Fach-Kreisbrandmeister Thorsten Lohner hatten daher zu einem Anwendertreffen geladen, um sich den „Sorgen und Nöten“ der Bediener anzunehmen. So trafen kürzlich 16 Nutzer des KFV-Portals, um über einen Fahrplan zur Weiterentwicklung zu diskutieren. Teilnehmer der Feuerwehren Grabenstätt, Erlstätt, Haslach, Grassau, Kammer, Kirchheim, Matzing und Petting nutzten diese Möglichkeit und brachten ihre Wünsche und Schwierigkeiten auf den Tisch. Gleichzeitig wurde damit begonnen, einen Projektplan ins Leben zu rufen und erste Ziele niederzuschreiben.
Zum Abschluss des intensiven Austausches konnte sich die Runde um Fach-KBM Thorsten Lohner und Kreisbrandrat Christof Grundner auf die drei ersten Entwicklungsschwerpunkte verständigen. So soll im ersten Schritt die Datenbasis verbreitert werden, um die Verwaltung aller Mitgliedern wie beispielsweise passive oder Kinder zu ermöglichen. Der zweite Baustein bezieht sich auf die Benutzeroberfläche und die Schnittstellen zur Auswertung und Weiterverarbeitung vorhandener Daten. Als drittes haben sich die Teilnehmer auf die Erweiterung des Dokumentenmanagementsystems, kurz „DMS“, verständigt.
„Es ist mir eine Herzensangelegenheit unser System weiterzuentwickeln“, sagte Thorsten Lohner am Rande des Treffens und ergänzt, „daher sind nach wie vor die Meinungen und Wünsche aller Feuerwehren im Landkreis Traunstein interessant“, so der verbandseigene Spezialist für EDV, Daten und Kommunikation.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Copyright Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

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