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Vernissage beim Kunstverein Rosenheim: „I follow rivers“

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

18. Mai 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim –  Bis zum 16. Juni 2024 präsentiert der Kunstverein Rosenheim Arbeiten der Künstlerin Claudia Barcheri. Titel: „I follow rivers“. Die Vernissage fand am gestrigen Freitagabend (17.5.2024) in der Kunst-Mühle (Klepperstraße 19) statt. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Die Münchener Kunsthistorikerin und Kuratorin Linnea Streit führt die Besucher in die Ausstellung ein. Fotos: Hendrik Heuser

Die Münchner Künstlerin Claudia Bercheri studierte Bildhauerei an der Accademia di Bella Arti in Bologna und an der AdBK München, die sie als Meisterschülerin von Olaf Metzel abgeschlossen hat. 
Im Kunstverein Rosenheim präsentiert sie ihre Werkreihe auf Papier, die namengebend für die Ausstellung „I follow Rivers“ war, sowie feingliedrige Wandplastiken aus der Serie „Lamina“. Weil die Kunst-Mühle Rosenheim von Wasser umgeben ist, ließ sich die Künstlerin für ihre Ausstellung von dieser besonderen Lage inspirieren. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Zwei Werke von Claudia Barcheri.

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Für „I Follow Rivers“, benannt nach einem Song von Lykke Li, arbeitete Barcheri mit verschiedenen Flüssigkeiten wie Wasser, Lack- und Aquarellfarbe sowie Tusche. Ihre farbigen Monotypien entstanden in einer Technik, mit der man seit Jahrhunderten auch Papiere marmoriert. „Dafür wird der Lack kontrolliert in eine flache Wanne mit Wasser geschüttet, die Anordnung der Lackfarbe und ihr Verlauf können dabei in groben Zügen gelenkt werden, doch die Feinstruktur ist ein Produkt des Zufalls“, so die Erklärung der Technik in einer Pressemitteilung des Kunstvereins Rosenheim. Die Kompositionen, die auf diese Weise entstehen, werden dann von der Wasseroberfläche auf Papier gezogen. Anschließend werden die weiß gebliebenen Umrissflächen mit transluzenten Aquarellfarben gefüllt. 

"I follow rivers" von Claudia Barcheri beim Kunstverein Rosenheim. Foto: Hendrik Heuser

Die kleinen Schoko-Skulpturen waren begehrte Fotomotive, bevor sie verspeist wurden. 

Die Münchner Kunsthistorikerin und Kuratorin Linnea Streit führte die Besucher am gestrigen Freitagabend in die Einstellung ein. Danach stand geselliges Miteinander auf dem Programm. Kulinarischer Hingucker waren die kleinen Schoko-Skulpturen mit  künstlicher Barcheri-Korallen Deko – eine Spende der Confeserie Dengel.

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag, Samstag von 14 bis 17.30 Uhr und Sonntag von 11 bis 17.30 Uhr. Am Freitag, 24. Mai, gibt es ab 18 Uhr „Kunst zum Feierabend“ mit einem Gespräch von Leonie Felle, Künstlerin und Beirätin des Kunstverein Rosenheim mit Claudia Barcheri.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Info: Hendrik Heuser / Pressemitteilung Kunstverein Rosenheim / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser)

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