Rosenheim / Region / Bayern – Am heutigen 1. Juni beginnt der meteorologische Sommer. Statt Sonnenschein gibt es aber Dauerregen – und der sorgt in großen Teilen Bayerns zunehmend für extreme Probleme. In der Region Rosenheim gibt es aber nach wie vor noch keinen Grund zur Sorge.
Bemerkbar macht sich das viele Nass mittlerweile aber auch schon in der Stadt Rosenheim. Die Wasserpegel von Inn und Mangfall steigen. An der Mangfallmündung / Inn wird in den kommenden Stunden, laut Hochwassernachrichtendienst Bayern, Meldestufe 1 wohl überschritten.
Der Wasserstand Rosenheim o.d. Mangfallmündung / Inn lag um 9.15 Uhr bei 319 cm über Pegelnullpunkt. Screenshot Wasserstand. Screenshot Hochwassernachrichtendienst Bayern.
Während in unserer Region also noch alles im grünen Bereich ist, schaut es in vielen anderen Orten in Bayern leider gar nicht gut aus. Extrem angespannt ist die Lage bereits in den schwäbischen Landkreise Unterallgäu und Aichach Friedberg. Dort kommt es bereits zu Evakuierungen. „Die Rückhaltemöglichkeiten sind voll und laufen teilweise über“, heißt es auf der Seite des Landratsamts Unterallgäu. Bislang zählte die Kreiseinsatzzentrale dort bereits 225 Feuerwehreinsätze. Die Feuerwehren befüllen mit Hochdruck Sandsäcke. Circa 150 in Babenshausen, Zell (Bad Grönebach) und Dirlewang sind angehalten, ihre Wohnungen zu verlassen .
Der Landkreis Grünzburg hat bereits am gestrigen Freitag den Katastrophenfall ausgerufen. Dort haben die Pegel am heutigen Morgen bereits das Niveau eines hundertjährigen Hochwassers erreicht oder sogar überschritten.
Bei uns in der Region Rosenheim gilt die DWD-Warnung vor Dauerregen (Stufe ) derzeit noch bis zum morgigen Sonntag, 2. Juni, 8 Uhr.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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