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Inndamm, Stephanskirchen, 1910

Holzfischer bei Hochwasser am Inn bei Rosenheim in der Hofleiten. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Hofleiten / Stephanskirchen – Unsere fotografische Zeitreise geht heute zurück in das Jahr 1910. Auf der historischen Aufnahme sehen wir „Holzfischer“ in der Hofleiten (Landkreis Rosenheim), die bei Hochwasser Holzstämme ans Ufer ziehen. 

Holz war zu dieser Zeit ein sehr wertvolles Gut. So wertvoll, dass man dafür in der Hofleiten (Rohrdorfer Straße)  sogar bei Hochwasser in die Fluten des Inn stieg, um Treibholz an Land zu ziehen. Eine gefährliche und anstrengende Arbeit. Die Holzboote nannte man Mutzen. 
Im Hintergrund zeichnet sich die Innbrücke ab. Auf der rechten Seite erkennt man den Schloßberg. 
(Quelle: Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann / Bildtext: Karin Wunsam)

1 Kommentar

  1. Das Foto übertrifft jegliche Vorstellung, was diese mutigen Menschen damals in Kauf genommen haben um an Brennholz zu kommen! Und all dies aus der Not heraus!
    Wer den Inn einmal bei Hochwasser gesehen hat weiß, mit welcher Gewalt die Fluten selbst dicke Holzstämme vor sich hertreiben! Also echte Gefahr für Leib und Leben!
    Viele Daumen hoch für die Vorfahren!!! 😀😃

    Antworten

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