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Starkregen sorgt für Probleme im Landkreis Rosenheim

Hochwasser mit Sperrband. Foto: Archiv Innpuls.me

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

3. Juni 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Rosenheim / Landkreis Rosenheim – Der Starkregen bereitet zunehmend  Probleme in Stadt und Landkreis Rosenheim. Die Pegelstände der Bäche und Flüsse sind aufgrund des anhaltenden Starkregens im Verlauf des heutigen Montag-Nachmittags weiter angestiegen. Die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW sind mit einem Großaufgebot vor Ort.

Aktuell wird die sofortige Evakuierung der Anwohner in der Wolfsgrubenstraße in Rohrdorf eingeleitet. Betroffen sind ca. 60 Personen. Grund ist die Überschwemmung der Wohngebiets. Kräfte von Feuerwehr, Rettungsdienst und Wasserrettung sind auf dem Weg in das betroffene Gebiet.

Vollgelaufene Keller und Unterführungen in Bad Feilnbach und Raubling

Für Probleme sorgen vor allem kleinere Flüsse und Bäche. Vollgelaufene Keller und Unterführungen werden insbesondere aus Bad Feilnbach und Raubling gemeldet. Die RO 24 zwischen Gottschalling und Bad Feilnbach ist gesperrt, auch kleinere Straßen rund um Bad Feilnbach sind überflutet, so dass die Gemeinde mit dem Auto nur schwer zu erreichen ist. Zunehmende Probleme werden auch aus den Gemeinden Rohrdorf, Thansau Riedering und Neubeuern gemeldet. In Thansau konzentrieren sich die Einsatzkräfte aktuell auf ein Altenheim, in das Wasser einzudringen droht. In Neubeuern sind nach derzeitigem Stand 100 Häuser vom Wasser bedroht. An der Mangall in Feldolling wird im Laufe des Abends Meldestufe vier erwartet. Grund für den plötzlichen Anstieg der Mangfall ist, dass der Seehammer See zur Entlastung abgelassen wird.

Die Bevölkerung wird dringend gebeten, sich über die aktuelle Wetter- und Hochwasserentwicklung zu informieren und auf amtliche Mitteilungen zu achten. In Gebieten, die vom Hochwasser gefährdet sind, gilt es, die Nähe jeglicher Gewässer zu vermeiden. Wichtig ist zudem, sich von Kellern, Tiefgaragen und tieferliegenden Flächen in Flussnähe fernzuhalten. Entfernen Sie Ihr Auto aus hochwassergefährdeten Gebieten. Alle Notrufe für Rettungsdienst und Feuerwehr nimmt die Integrierte Leitstelle unter der Notrufnummer 112 entgegen.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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