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Hochwasser: Aufräumarbeiten haben begonnen

Hochweasser Happing. Foto: Giesela Schreiner

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

4. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Landkreis Rosenheim – Auch im Landkreis Rosenheim hat sich die Lage an den Flüssen und Bächen entspannt (4.6.2024). Die Meldestufe 1 ist inzwischen flächendeckend unterschritten, meldet das Landratsamt Rosenheim aktuell.

Einzig an den Messstellen Feldolling an der Mangfall und Wasserburg am Inn liegen die Werte noch über der Meldestufe 1. Insgesamt gibt es aktuell noch rund 350 offene Einsatzstellen, wobei der Schwerpunkt der Aufräumarbeiten in der Gemeinde Raubling liegt. Allein dort sind mehr als 300 Keller überflutet. Häufig wurde das Wasser mit Öl aus der Heizung verschmutzt. Es wird abgepumpt und eigens entsorgt. Einige wenige Einsatzstellen gibt es neben Raubling noch in Rohrdorf mit Thansau sowie in Neubeuern.

Fast alle evakuierten Personen konnten in ihre Unterkünfte und Häuser zurückkehren. Lediglich in Raubling halten sich die Bewohner einer Asylbewerberunterkunft noch in der Gemeindehalle auf. Auch sie können noch im Laufe des Tages in ihre Unterkunft zurückkehren.

Positive Nachrichten auch von den Hauptverkehrswegen

Positive Nachrichten gibt es zudem von den Hauptverkehrswegen. Die meisten, darunter die Autobahnen, sind wieder frei befahrbar. Wegen Überschwemmung gesperrt bleibt die Staatsstraße 2010 im Bereich Wasserwiesen. Und auch die Staatsstraße zwischen Oberaudorf und Flintsbach ist teilweise nicht befahrbar.
Ein Beispiel für die Sinnhaftigkeit von Hochwasserschutzmaßnahmen sei die Gemeinde Nußdorf, so das Landratsamt Rosenheim Der Pegel des Steinbachs lag in der Nacht etwa 25 Zentimeter über dem Hochwasser von 1987: „Ohne Hochwasserschutz hätte es die Gemeinde voll erwischt“.
(Quelle: Pressemitteilung Landkreis Rosenheim / Beitragsbild: Gisela Schreiner)

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