Rosenheim – Heutzutage ist Licht ganz selbstverständlich rund um die Uhr da. Früher war das anders. Professor Mathias Warmbsganß erläutert in seinem Vortrag an der TH Rosenheim am 9. Juli aktuelle Erkenntnisse im Bereich der „nicht-visuellen Wirkung“ von Licht auf den menschlichen Organismus.
Erst im Jahr 2001 wurde im Auge ein weiterer Rezeptor identifiziert, der keinen nennenswerten Beitrag zur visuellen Wahrnehmung leistet, dafür aber einen großen Einfluss auf unseren Tagesrhythmus und viele daran gekoppelten physiologischen Vorgänge hat.
Parallel fand in dieser Zeit der rasante Aufstieg der Lichtquelle LED statt, die in der Allgemeinbeleuchtung heute alle anderen Lichtquellen ersetzt. Mit LED-Leuchten wiederum lassen sich Lichtverhältnisse im Innen- und Außenraum in Bezug auf Lichtmenge, Lichtverteilung, Lichtfarbe und damit die gewünschte Atmosphäre so einfach wie noch nie maßschneidern. Professionelle Tages- und Kunstlichtplanung ist eine interdisziplinäre Aufgabe und basiert auf Kenntnissen aus Innenarchitektur und Architektur, Elektrotechnik, Physik und der menschlichen Physiologie und Wahrnehmung.
Der Vortrag startet um 18 Uhr und dauert bis 20.30 Uhr in der TH Rosenheim (Hochschulstraße 1, E- Bau, Raum E0.02)
Eintritt frei. Anmeldung ist notwendig hier.
(Quelle: Pressemitteilung TH Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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