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Elfköpfige Migrantengruppe am Bahnhof Rosenheim in Gewahrsam genommen

Symbolfoto Bundespolizei

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

12. Juni 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim – Am Dienstag (11. Juni) hat die Bundespolizei am Bahnhof in Rosenheim eine elfköpfige Migrantengruppe in Gewahrsam genommen. Die Afghanen waren mit einem Regionalzug von Kufstein nach Rosenheim unterwegs.

Die Pressemitteilung im Wortlaut: 
Bei der grenzpolizeilichen Kontrolle im Zug stellten die Bundespolizisten fest, dass keiner der elf Personen Papiere dabeihatte. Den Erkenntnissen zufolge handelt es sich um zwei Familien, die aus vier Erwachsenen und sieben Minderjährigen bestehen. Die afghanischen Staatsangehörigen wurden vom Rosenheimer Bahnhof zur örtlichen Bundespolizei-Dienststelle gebracht. Dort zeigten sich die erwachsenen Migranten im Alter von 43 und 41 sowie 34 und 30 Jahren alles andere als auskunftsfreudig. Angaben zu den Hintergründen ihrer gemeinsamen Reise oder den damit verbundenen Absichten wollten sie nicht machen. Sie wurden jeweils wegen des Verdachts des illegalen Einreiseversuchs angezeigt. Mitgeführte Fahrkarten belegen, dass sie zuvor mit dem Zug durch Österreich gefahren waren. Mithilfe der Fingerabdrücke der Eltern stellte sich zudem heraus, dass diese in der Vergangenheit bereits in Italien registriert worden waren. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hatten die Migranten das Land wieder zu verlassen. Sie wurden von der Bundespolizei nach Österreich zurückgewiesen.
(Quelle: Pressemitteilung Bundespolizei / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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