Rosenheim – Ist das der Weg, um Leerstände in der Rosenheimer Innenstadt zu vermeiden? Pop-Up-Stores, die plötzlich entstehen und nach einer gewissen Zeit wieder verschwinden- so wie aktuell der Tesla-Pop-Up in den Münchener Straße.
Die Idee für die sogenannten Pop-up-Stores stammt aus den USA. Gemeint sind damit Geschäfte, die ebenso schnell verschwinden wie sie gekommen sind – und das geplant als Marketinginstrument. Der erste Pop-up-Store wurde 1996 in Los Angeles eröffnet (Quelle popupstores.de). Verkauft wurde dort für einen Tag Szenekleidung.
Angesichts zunehmender Ladenleerstände wird diese Idee nun seit einigen Jahren auch bei uns zunehmend populärer. Auch in Rosenheim entdeckt man immer wieder einen neuen Pop-Up-Store – aktuell nutzt nun Tesla diese Möglichkeit, um mittels eines Schauraums in der Münchener Straße auf seine Autos aufmerksam zu machen. Ausgestellt ist dort auf eher kleiner Fläche nur ein einziges E-Auto. Wer will, kann aber dort Probefahrten vereinbaren. Den Kommentaren auf Google nach zu urteilen, klappt das auch recht gut.
Wie lange der Tesla-Schauraum an dieser Stelle nun bestellen bleibt, bleibt abzuwarten. Und auch, ob diese Marketingstrategie auf lange Sicht tatsächlich dazu beiträgt, die Rosenheimer Innenstadt am Leben zu erhalten.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Josefa Staudhammer)
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