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Edle Roben aus Müll: Ausstellung von Patricia Thoma in Traunstein

Edle Kleidung - angefertigt aus Müll. Fotos: Hendrik Heuser

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

22. Juni 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Traunstein – Man muss schon genau hinsehen, um zu erkennen, dass die wunderschönen Kleider, Roben und Designerstücke, die in der Städtische Galerie Traunstein ausgestellt sind, aus Verpackungsmüll oder Zeitungspapier sind. Angefertigt wurden die kunstvollen Kreationen mit Aha-Effekt von der Berliner Künstlerin Patricia Thoma. Zu sehen nur noch einschließlich Sonntag, 23. Juni. 

"Hochzeitskleid" - erschaffen aus Staubsaugerbeuteln und händisch bestickt. Foto: Hendrik Heuser

„Hochzeitskleid“ – erschaffen aus Staubsaugerbeuteln und händisch bestickt. Fotos: Hendrik Heuser

Unser Kollege Hendrik Heuser mit einer edlen Kreation aus Zeitungspapier. Foto: re

Unser Kollege Hendrik Heuser mit einer edlen Kreation – aus Zeitungspapier.

„Zu schön, um wahr zu sein“ – ist der passende Titel der Ausstellung in der Städtischen Galerie im Kulturforum Traunstein (Ludwigstraße 10, 83278 Traunstein).
Die faszinierenden Kreationen tragen Titel wie „Koreanisches Müllkleid“ oder „Brautkleid mit Nerzkragen“. Da stellt sich so mancher Besucher die Frage: „Kann man das anziehen?“. Die Antwort: Ja, einige der Kleider-Skulpturen sind tatsächlich tragbar. Aber auch bei bloßer Betrachtung macht diese Ausstellung Spaß.

"Müll-Kronleuchter" aus in Berliner Parks gesammelten gereinigten Plastikflaschen. Foto: Hendrik Heuser

„Müll-Kronleuchter“ aus in Berliner Parks gesammelten und gereinigten Plastikflaschen.

Kimono aus Wegwerfprodukten. Foto: Hendrik Heuser

„Koreanisches Müllkleid“ ist der Titel dieses außergewöhnlichen Kunstwerks.

Was die Berliner Künstlerin perfektioniert hat, durften Schüler im Alter von acht bis zwölf Jahren vor Ausstellungsstart an drei Tagen bei Workshops ausprobieren, angeleitet von Galerieleiterin Judith Bader.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild, Fotos: Hendrik Heuser, Info: Hendrik Heuser)

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