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RGR Rallye Piloten wieder erfolgreich

Souverän bei der Labertal-Rallye mit Rang Zwei auf dem Siegerpodest: Josef Haagn / Sandra Fellermair, BMW M3 E36

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Juli 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim – Der MC Labertal e.V. im ADAC veranstaltete am vergangenen Wochenende (29. und 30. Juni 2024)  die „20. ADAC Labertal Rallye“. Ausgestattet mit den sportlichen Wertungsprädikaten für die Niederbayerische Rallye Meisterschaft, Südbayerische ADAC Rallye Meisterschaft, Nordbayerischen ADAC Rallye Meisterschaften, Nordbayerischen ADAC Rallye-Junior Pokal, Württembergischen ADAC Rallye Meisterschaft und Oberlandrunden Rallye Meisterschaft ging es für die 59 angemeldeten Teams auf die Bestzeitstrecke. Insgesamt drei individuelle und selektive Wertungsprüfungen, mit nicht einsehbaren Kurven, kurz wechselnde Streckenbeläge, einfach „Rallye Lifes“ die in je zwei Durchgängen zu durchfahren waren wartete auf die Teilnehmer. Die Wertungsstrecke mit 28 km Asphalt und 2 km Schotter, musste auf Bestzeit bewältigt werden. 49 Team´s erreichten in Wertung das Ziel. Ganz vorne mit dabei die Piloten der Rosenheimer Rallye-Gemeinschaft. 

Der Schönauer Josef Haagn mit seiner Biberger Copilotin Sandra Fellermair, unterwegs im BMW M3 E36 starteten in der mit elf Teilnehmern besetzten Wertungsklasse NC2 der verbesserten Fahrzeuge bis 3.000 ccm. Hier galt es den Mitstreitern, wie Hermann Gaßner jr./Lisa Retzer, Lars Stütz/Theresa Feil, Ulrich Schellhaas/Hans-Otto Möck und vor allem Fritz Köhler/Petra Hägele, auf den anspruchsvollen Wertungsprüfungen nicht kampflos die Podestplätze zu überlassen.

Bereits auf der ersten Wertungsprüfung, dem bekannten Rundkurs „Holzen I“ waren sie sehr gut in Fahrt, mussten aber bei der Rundkursausfahrt Fahrt herausnehmen, da ein Mitstreiter hier weniger zügig unterwegs war. Aber für Haagn/Fellermair war dies eher für den weiteren Rennverlauf motivierend, da sie mit der Rundkursproblematik und einer sicher diskutierbaren Startreihenfolge umgehen konnten. Hier noch mit siebtbester Gesamtzeit und vierter Klassenzeit gewertet, verbesserten sie sich bei Sprint Wertungsprüfung zwei „Muckendorf I“ auf den fünften Gesamt- und dritten Klassenrang. Vor der Zwangspause wurde von ihnen noch souverän die dritte Wertungsprüfung „Weinberg I“ abgespult – Ergebnis hier jeweils Rang drei. Im Zwischenergebnis nach drei Wertungsprüfungen rangierten Haagn/Fellermair auf Klassenrang vier und Gesamtrang fünf.

Siegerpodest knapp verfehlt

Nach der Zwangspause ging´s zum zweiten Durchgang – in die zweite Wertungschleife. Die Wertungstrecken „Holzen II“, „ Muckendorf II“ und „Weinberg II“ mussten noch mal auf Bestzeit bewältigt werden. In der Wertungsklasse NC2 bestätigte sich, was sich in der ersten Wertungsrunde andeutete, daß Josef Haagn/Sandra Fellermair das einzige Team waren, das den souverän angasenden Herrmann Gassner jun. mit Copilotin Lisa Retzer, im Toyota GR Yaris unterwegs, hier folgen konnte.

Zweite Klassenplatz sicher eingefahren

So wurde im Endklassement der zweite Klassenplatz sicher eingefahren und mit großem Abstand zu den Drittplatzierten Ulrich Schellhaas/Hans-Otto Möck verteidigt. Mit eine zweit besten Gesamtzeit im letzten Wertungsdurchgang der „20. ADAC Labertal Rallye“ zeigten Josef Haagn/Sandra Fellermair zum Veranstaltungsende einmal mehr ihr Potential. Hinter dem Gesamtsiegern Herrmann Gassner jun./Lisa Retzer, den zweitplatzierten Christian Allkofer/ Kathi Götzenberger mit Renault Clio R3 ART und Rudi Weileder/Lea Weileder im Mitsubishi Evo VIII als dritte, verpassten Josef Haagn/Sandra Fellermair mit Gesamtrang vier das Siegerpodest.
Erneut ein Wochenende zum vergessen war es für das RGR Team Thomas Sobek/Hartmut Geist im Ehrle Mitsubishi EVO. Auf der erste Wertungsprüfung noch Klassenzweiter und in der Gesamtwertung in den Top Ten war man ab der folgenden Wertungsprüfung nicht mehr konkurrenzfähig unterwegs. Erneute Zündaussetzer und ein damit verbundenes Leistungsdefizit machten Sobek/Geist zu schaffen. Da mit Bordmitteln keine Abhilfe geschaffen werden konnte wurde der Mitsubishi EVO nach Wertungsprüfung drei abgestellt.

Die dritte oberbayerische RGR Rallye Mannschaft, das Bad Wörrishofener/Berglerner Rallye Team Julian Wagner/Christian Koke mit dem Ford Fiesta ST 150 in der Wertungsgruppe NC8 angemeldet, wurden vom Veranstalter reglementskonform mit der leistungsstärkeren Wertungsklasse NC7 zusammengelegt. Dennoch hetzten sie fehlerfrei und am Limit über die Piste und wurden in ihrer Wertungsklasse hinter dem Mallersdorf-Pfaffenberger BMW 535i Team Stephan Wechsler/Philipp Hausladen Klassenzweite. Den dritten Podesplatz belegten hier die Starnberger Thomas Lang/Tobias Ringlstetter mit BMW 325.
(Quelle: Pressemitteilung RGR / Beitragsbild: Copyright Fellermair)

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