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Bayerischer Löwe als Geburtstagsgeschenk

Bayerischer Löwe als Holzfigur im Rosenheimer Ortsteil Fürstätt. Foto: Sepp Bichler

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

2. Juli 2024

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Fürstätt / Rosenheim – Sepp Bichler aus Fürstätt (Rosenheim) feiert am heutigen Dienstag, 2. Juli, seinen 60. Geburtstag. Das größte Geburtstagsgeschenk hat er sich selbst gemacht: einen gut drei Meter hohen Bayerischen Löwen als Holz, der ab jetzt bei der Straße in Fürstätt zu bewundern ist.

Zu seinem 40. Geburtstag stellte Bauer Bichler auf seiner Wiese am Straßenrand von Fürstätt einen Holzknecht auf. Die Holzfigur war in den vergangenen Jahren zunehmend marode geworden und musste schließlich entfernt werden. Den Platz leer zu lassen kam für den Rosenheimer nicht in Frage. Ersatz musste her – diesmal in Form des Bayerischen Löwen.
Gut eineinhalb Jahre hat die Anfertigung des Kunstwerks gedauert. Es war schon alleine schwierig, dafür einen so großen Holzstamm zu bekommen. Bichlers Schwager wurde schließlich im Landkreis Garmisch-Partenkirchen fündig. „Er hat dort alten Eichenstamm entdeckt“, erzählt Bichler im Gespräch mit Innpuls.me.

Für die künstlerische Gestaltung konnte der Rosenheimer den Künstler Christian Staber aus Nußdorf gewinnen, der auch für seine Eisfiguren bekannt ist. Das bayerische Wappen wurde von den Rosenheimer Spengler und Künstler Willy Gunzenberger aus Messing angefertigt. „Er konnte die Fertigstellung des Löwen leider nicht mehr miterleben, weil er kurz vor dem Ende des vergangenen Jahres verstorben ist“, so Sepp Bichler. 
Den Werdegang seines Kunstwerks hat der Landwirt bei allen Schritten genau mitverfolgt. Vom dem Ergebnis ist er begeistert. Damit dem bayerischen Löwen aus Holz ein möglichst langes Leben vergönnt ist, will er ihm sobald wie möglich noch eine Überdachung bauen lassen, damit das Kunstwerk der Witterung nicht so stark ausgesetzt ist.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Sepp Bichler)

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