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Junge Wissensträger in Bad Endorf ausgezeichnet

Die neuen Wissensträger. Foto: Gülsüm Kisla

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

9. Juli 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Bad Endorf / Landkreis Rosenheim – Im Marias Kino in Bad Endorf (Landkreis Rosenheim) wurden jüngst über 100 junge Menschen im Rahmen des Jugendprojekts „W³ WISSEN WERTE WIR“ ausgezeichnet. Die Veranstaltung, organisiert von der gfi gGmbH Alpenvorland aus Rosenheim, würdigte die Erfolge der Teilnehmer und ihre zukünftige Rolle als Wissensträger.

Die Feier begann mit einer Begrüßung durch Cornelia Graf, Koordinatorin des Projekts. Sie betonte die Bedeutung der Ausbildung junger Menschen zu Wissensträgern, die sich für gesellschaftliche Werte und Interkulturalität einsetzen. Es folgten Reden von Karl Straub, Integrationsbeauftragter der Bayerischen Staatsregierung, Rosenheims Landrat Otto Lederer, Landrat  und Gabriele Leicht, Dritte Bürgermeisterin der Stadt Rosenheim. Zudem wurden digitale Grußworte vom Staatssekretär Sandro Kirchner übermittelt, die die Teilnehmer ebenfalls ermutigten und die Bedeutung ihres Engagements unterstrichen.

Das steckt hinter dem Jugendprojekt

Das Jugendprojekt „W³ WISSEN WERTE WIR „richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 16 bis 27 Jahren. Über 10 bis 12 Monate werden sie in Themen wie Interkulturelle Kompetenz, Flucht, Migration, Rassismus und Gleichberechtigung geschult. Ziel ist es, die jungen Menschen zu Multiplikatoren auszubilden, die das erworbene Wissen in ihre Gemeinschaften tragen. Seit 2024 wird das Projekt aus Mitteln der Europäischen Union Co-finanziert.

Zu den Höhepunkten der Veranstaltung gehörten die kreativen Aufführungen der zukünftigen Wissensträger. Ein mitreißender Tanz begeisterte das Publikum, ein bewegendes Gedicht wurde vorgetragen, und inspirierende Ansprachen zeigten die persönliche Bedeutung des Projekts W³ für die Teilnehmer. Zudem wurden die Gäste durch Spiegel und provokative Fragen zur Reflexion ihrer eigenen Vorurteile eingeladen.

Die Zertifizierungsfeier markiert den Abschluss der diesjährigen Ausbildungsphase, doch das Projekt geht weiter. Neue Jugendgruppen entstehen aktuell in Rosenheim, Holzkirchen und Traunstein. Die Jugendlichen treffen sich einmal wöchentlich mit ihren Gruppenleitern und setzen sich mit den W³ Themen auseinander, planen gemeinsame Ausflüge und lernen Vielfalt zu leben und sich für gesellschaftliche Offenheit und Toleranz einzusetzen. Interessierte Jugendliche und junge Erwachsene sind bei diesen offenen Gruppentreffen jederzeit willkommen.
(Quelle: Pressemitteilung gfi gGmbH Alpenvorland / Beitragsbild: Copyright Gülsüm Kisla)

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