Rosenheim – Das Rosenheimer Sommerfestival wurde am gestrigen Freitagabend mit dem deutschen Sänger und Liedschreiber Kamrad eröffnet. Nach ihm kam Schmusesänger Ronan Keating auf die Bühne – doch sein Auftritt fand durch das Gewitter ein abruptes Ende.
Der junge Sänger und Songwriter Tim Kamrad hat es von der ersten Minute an verstanden, das Publikum mitzureißen. Mit viel Begeisterung und Spaß trug er mit seiner Band seine Songs vor und nicht wenige im Publikum merkten: „das kenn ich ja!“, wie beispielsweise “ believe“ oder „Fell alive“.
Sänger Kamrad hatte bei seinem Auftritt im Mangfallpark Süd in Rosenheim sichtlich Spaß.
Beim Hauptact des Abends kam es dann leider zu einem Stimmungsdämpfer. Was nicht an den Darbietungen von Ronan Keating lag. Er präsentierte mit seiner großartigen Stimme alle seine seit Jahren bekannten Balladen und eher ruhigen Songs. Zum Mitjubeln und Mitklatschen eignen sich diese eher nicht. Aber mit seinem Charme holte der Ire vor allem die weiblichen Zuschauer ab, die bei Songs wie „When you say nothing at all“, „If tomorrow never comes“ oder einem Cover von „Father and Son“ dahin schmolzen.
Die Stimmung im Publikum war super.
Als eine Überraschung hatte er noch die junge stimmgewaltige Sängerin Emely Myles dabei, die er 2023 in der Fernsehshow „The Voice of Germany“ gecoacht hatte.
Als Ronan Keating dann aber bereits um 21.20 Uhr mit „Live is a Rollercoaster“ seine letzte Nummer spielte, war die Enttäuschung groß. Durch Einblendungen auf den Bildschirmen wurde das Publikum informiert, dass auf Grund von nahenden Unwettern das Konzert abgebrochen werden muss und man das Gelände schnellstmöglich verlassen sollte. Diese Warnung kam fast schon ein wenig spät, denn kurz später brach ein unglaublicher Platzregen mit enormen Windböen über das Gelände herein.
Notausgang links von der Bühne wurde nicht geöffnet
Als völlig unverständlich haben es einige Besucher empfunden, dass die Veranstalter den Notausgang links von der Bühne nicht öffneten, so dass die Zuschauer die Treppe zum Damm hoch mussten und sich dort oben von den teilweise ungenügend befestigten Bauzäunen, die durch die darauf angebrachten Werbebannern dem Wind eine große Angriffsfläche boten und umkippten, zusätzlich in Acht nehmen mussten.
(Quelle: Artikel: Innpuls.me / Beitragsbild; Fotos. re)
Veranstalter hat alles richtig gemacht. Jeder hat selbst Augen um Kopf und gesehen, dass das Gewitter kommt.
Die vor angekündigte Information , Betreuung außerhalb des Platzes Seiten des Veranstalters fand bedauerlicherweise nicht statt . Der Veranstalter hat auf dem Gelände gewisse Pflichten zu erfüllen .10 min.um den Platz zu räumen bei soviele Besucher finde ich persönlich grenzwertig.