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Bayerns Außenhandel im Mai 2024 deutlich im Minus

Statistik - rote Kurve nach unten, grüne nach oben

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

21. Juli 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Schweinfurth / Bayern – Die Exporte der bayerischen Wirtschaft sind im Mai 2024 gegenüber dem Mai 2023 um 5,8 Prozent auf knapp 18.1 Milliarden Euro gesungen. Die Importe fallen zeitgleich um 13.6 Prozent auf 18,3 Milliarden Euro. Das geht aus den aktuellen Zahlen des Bayerischen Landesamt für Statistik hervor.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorläufigen Ergebnissen zur Außenhandelsstatistik weiter berichtet, gehen 54,0 Prozent der Exporte Bayerns im Mai 2024 in die Länder der Europäischen Union, darunter werden 37,8 Prozent aller Exporte in die Euro-Länder versandt. Der Anteil der Länder der Europäischen Union an den gesamten Importen liegt bei 53,7 Prozent, der Anteil der Länder der Euro-Zone bei 32,4 Prozent.

Aus- und Einfuhren wichtiger Partnerstädte und Waren stark rückläufig

Die wichtigsten Ausfuhrländer der bayerischen Wirtschaft im Mai 2024 sind die Vereinigten Staaten (USA), Österreich, die Volksrepublik China, Italien, Frankreich, Polen, das Vereinigte Königreich und die Niederlande. Die Ausfuhren in die USA und in die Volksrepublik China sinken jeweils zweistellig, die Ausfuhren nach Österreich, Italien, in das Vereinigte Königreich und in die Niederlande gehen ebenfalls zurück.
Die Einfuhren aus den neun führenden Importländern Bayerns im Mai 2024 (Volksrepublik China, Österreich, Tschechien, Italien, Polen, Vereinigte Staaten, Ungarn, Niederlande und Frankreich) nehmen jeweils deutlich ab. Überdurchschnittlich sinken dabei die Importe aus Österreich, Ungarn, den Niederlanden und Frankreich.
Die Ausfuhren der vier wichtigsten Exportgüter der bayerischen Wirtschaft verringern sich ebenfalls, wobei der Rückgang der Ausfuhren von „Maschinen“ mit einem Minus von knapp acht Prozent am niedrigsten ausfällt. Die Ausfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ sinken im Mai 2024 um gut 15 Prozent, die Ausfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ um 14 Prozent und die Ausfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um knapp 13 Prozent.
Importseitig nehmen die Einfuhren von „Maschinen“ um knapp neun Prozent ab. Die Einfuhren von „Geräten zur Elektrizitätserzeugung und -verteilung“ sinken um 18 Prozent, die Einfuhren von „Fahrgestellen, Karosserien, Motoren, Teilen und Zubehör für Kraftfahrzeuge und dergleichen“ um 15,5 Prozent, die Einfuhren von „Personenkraftwagen und Wohnmobilen“ um über 27 Prozent und die Einfuhren von „elektronischen Bauelementen“ um 39 Prozent.
(Quelle: Pressemitteilung Bayerisches Landesamt für Statistik / Beitrasbild: Symbolfoto re)

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