Brannenburg / Landkreis Rosenheim – Vor einer Woche ist „Mandei“ in Brannenburg (Landkreis Rosenheim) entflogen. Seine Besitzerin war untröstlich. Aber nun gibt es ein Happy End: Der Wellensittlich ist wieder daheim. Dass er so lange allein in der Freien Natur überlebt hat, grenzt an ein Wunder.
Vielleicht hat er sich vor etwas erschrocken?! Man weiß es nicht so genau. Auf alle Fälle hörte die Besitzerin von „Mandei“ aus der Küche einen Rumms. Als sie hineinging, um nachzuschauen, flog der Wellensittich über ihren Kopf hinweg ab ins Freie und war nicht mehr gesehen. Die Seniorin war untröstlich über den Verlust.
Nachdem die Suche in der näheren Umgebung erfolglos geblieben war, kam ihre Tochter auf die Idee, über Facebook eine Vermisstensuche zu starten – und diese hatte tatsächlich Erfolg. Eine Woche später meldeten sich jüngst bei ihr Facebook-Follower, denen ein Post von einer Familie aufgefallen war, denen ein Wellensittich zugeflogen war und die nun ihrerseits nach den Besitzern forschten.
Tatsächlich handelte es sich um „Mandei“. Gut zwei Kilometer weit weg von seinem Zuhause hat ihn seine abenteuerliche Reise geführt. Nach der Woche in der freien Natur hat er wohl von selbst beschlossen, dass es nun an der Zeit ist, sich menschliche Hilfe zu holen. Der kleine Kerl war zu diesem Zeitpunkt schon ganz schön ausgehungert.
Heimische Vögel sind die größte Gefahr
Nach Auskunft eines Zoohändlers aus der Region grenzt es an ein Wunder, dass ein Wellensittich so lange in der freien Natur überlebt. Dabei sei die Nahrungssuche noch nicht einmal das größte Problem. Heimische Vogelarten, insbesondere Greifvögel, würden den Fremdlingen meist ganz schnell den Garaus machen.
Aber „Mandei“ hat es irgendwie geschafft, zu überleben. Die Wiedersehensfreude sowohl bei ihm als auch seiner Besitzerin groß. 🦜🥰
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: re)
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