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Bestes Oberbayerisches Rallye-Team bei „AvD Niederbayern-Rallye“ kommt aus Rosenheim

zeigt: Josef Haagn/Sandra Fellermair bei Niederbayern Rallye wieder auf dem Siegerpodest. Foto: Copyright ST Rallye Vids

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

25. August 2024

Lesezeit: 3 Minute(n)

Rosenheim / Niederbayern – Ein Top Starterfeld präsentierte die Rallye-Interessengemeinschaft Aussernzell e. V. bei der „AvD Niederbayern-Rallye“. Insgesamt 64 Rallye Team´s rollten über die Startrampe um die insgesamt 64 Kilometer lange Wertungsstrecke, gestaffelt in zwei identische Etappen mit 100 Prozent Festbelag, auf Bestzeit zu absolvieren. Auf der sehr kurzweiligen, Mensch und Maschine alle abverlangenden, anspruchsvollen Streckenführung, gewürzt auf der ersten Etappe mit schwierigen Witterungsbedingungen, wurde in Niederbayern Motorsport vom feinsten geboten. Insgesamt 47 Rallye Team´s erreichten in Wertung das Ziel.

Angemeldet zur Teilnahme auch drei einheimischen Rallye Teams. Im BMW M3 E36 startete der Schönauer Josef Haagn mit der Biberger Copiloten Sandra Fellermair in der Wertungsgruppe NC2 der verbesserten Fahrzeuge bis 3.000 ccm. In der Wertungsklasse der serienmäßigen Fahrzeug, der NC7, mit Ford Fiesta ST 150, traten Julian Wagner mit Copiloten Siegi Schrankl an. In der NC1 waren Thomas Sobek/Hartmut Geist im Ehrle Mitsubishi EVO angemeldet – sie mussten ihre Teilnahme bedauerlicher Weise krankheitsbedingt kurzfristig absagen.
In der Klasse der serienmäßigen Fahrzeuge, NC7, rollten die RGR´ler Julian Wagner mit Copiloten Siegi Schrankl und Ford Fiesta ST 150 an den Start. Von Start weg begann hier der Klassenzweikampf mit Stephan Wechsler/Sabrina Knödlseder im BMW 535. In der ersten Etappe immer mit zweit- und drittbesten Klassenzeiten unterwegs, konnten sie in der zweiten Etappe mit Klassenbestzeiten den Abstand zu Wechsler/Knödlseder auf 6,7 Sekunden verkürzen. Dies bedeutete für Wagner/Schrankl in der Endabrechnung den zweiten Platz auf dem Siegerpodest hinter den Klassensiegern Stephan Wechsler/Sabrina Knödlseder. In der Gesamtwertung belegten sie Rang 35.

Rosenheimer kamen mit wechselhaften Bedingungen sehr gut zurecht

Auf nasser Fahrbahn gingen Haagn/Fellermair, wie alle anderen Wettbewerber auch, im mit Regenreifen ausgestatteten BMW an den Start zur ersten Etappe. Sie kamen mit den wechselhaften Bedingungen hervorragend zurecht. Mit einer vier Besten Gesamt- und Klassenbestzeit auf Wertungsprüfung eins „Schöfweg I“ überraschten die RGR´ler die gesamte Konkurrenz. Nur die absoluten Top Team´s Dinkel/Teufel, Ford Fiesta Rally2, Allkofer/Götzenberger, Renault Clio F/R3 ART und Noller/Bader, Opel Corsa Rally4, waren hier schneller.
Bei den beiden folgenden Wertungsprüfungen konnten Haagn/Fellermair nicht ganz mithalten. Sie blieben aber dennoch in den Top Ten; die Wertung „ Steinach I“ erledigten sie mit Gesamtzeit sechs und „Schnelln I“ mit Rang neun. So ging es in die Zwangspause. In der Zwischenwertung rangierten Haagn/Fellermair auf Gesamtrang acht. In der Klassenwertung hieß es Rang zwei hinter dem erfahrenen Surheimer Routinier Hermann Gaßner mit seiner österreichischen Copilotin Natascha Vrga, unterwegs im Toyota GR Yaris.

Vor dem Start zur zweiten Etappe, aufgrund abtrocknender Strecke, wechselte das gesamte Starterfeld von Regenreifen auf profilierte Slicks. Auf „Schöfweg II“ fanden Josef Haagn/Sandra Fellermair wieder eine Gute Spur und liefen mit drittbester Gesamtzeit ins Ziel. Infolge verkürzte sich in der Klassenwertung den Abstand zu den hier führenden Gassner/Vrga auf 0,4 Sekunden. Auf der nächsten Wertungsprüfung „ Steinach II“ matchten Herrmann Gassner und Natscha Vrga grandios zurück und vergrößerten den Vorsprung wieder zu ihren Klassenverfolgern. Bei Haagn/Fellermair hingegen meldeten sich Motorenprobleme im Form von fehlenden Leerlauf. Im Vollastbereich lieferte das leistungsstarke bayerische Aggregat in unbändiger Lebenslust jedoch voll ab und der Antrieb, unterstützt mit der großartigen Symphonie des Sechszylinder Brummens katapulierte Josef Haagn/Sandra Fellermair auf der Schlußprüfung „Schnelln II“ nochmals zu einer Klassenbestzeit und erneut drittbesten Gesamtzeit.

In der Klassenendwertung hieß es für Haagn/Fellermair Klassensieg in der Wertungsgruppe NC2 vor Gaßner/Vrga, Toyota GR Yaris und Hinderer/Heubl mit Porsche 911 SC, Gruppe 4.
Die Gesamtwertung entschied das Bayreuth Brose Motorsport Team Dominik Dinkel/Michael Teufel mit Ford Fiesta Rally2 für sich. Als erster Verfolgern sicherten sich die Deuerlinger Christian Allkofer/Kathi Götzenberger, mit Renault Clio F/R3 ART aus der Klasse NC3 den zweiten Gesamtrang. Rang drei eroberte der zweifache österreichische 2WD-Staatsmeister Luca Waldherr mit Copilotin Claudia Maier auf Opel Corsa Rally4. Mit Rang vier, knapp am Podest vorbei, trugen sich Josef Haagn/Sandra Fellermair mit dem BMW M3 E36 als vierte in die Siegerliste ein.
(Quelle: Pressemitteilung RGR-Rosenheim-biwi / Beitragsbild. Copyright ST Rallye Vid, zeigt: Josef Haagn/Sandra Fellermair bei Niederbayern Rallye wieder auf dem Siegerpodest)

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