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Schon wieder Schockanrufe – Beute diesmal: 130.000 Euro

Mann in grauem Sako, nur Oberkörper ohne Gesicht hält in rechter Hand ein Handy

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. August 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Waldkraiburg – Landkreis Mühldorf / Miesbach . Schon wieder meldet die Polizei Schockanrufe. Diesmal aus Miesbach und Mühldorf. Die Gauner erbeuteten in zwei Fällen insgesamt 130.000 Euro. 

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Gestern, Donnerstag, 29. August 2024, kamen in den Landkreisen Miesbach und Mühldorf zwei Frauen wegen betrügerischer Schockanrufe von sogenannten falschen Polizeibeamten zu finanziellem Schaden. Eine 69-Jährige aus Waldkraiburg wurde von den Betrügern am frühen Nachmittag um einen fünfstelligen Betrag und fast zeitgleich eine 60-Jährige um einen sechsstelligen Eurobetrag gebracht.

Die Masche klingt unglaublich, dennoch haben leider immer wieder Betrüger Erfolg damit. Unbekannte Anrufer, welche sich als Polizeibeamte, meist von umliegenden Dienststellen ausgeben, täuschen ein Verkehrsunfallgeschehen mit tödlichem Ausgang vor. Meist ist von nahen Angehörigen wie der Tochter / dem Sohn des Angerufenen die Rede, welche als Unfallverursacher nun in Gewahrsam oder in Haft wären und durch Hinterlegung einer Kaution in Form von hohen Bargeldbeträgen freikommen könnten. Die Kaution wird von sog. Geldabholern, nicht selten vor öffentlichen Gebäuden, Amtsgerichten, Parkplätzen oder sogar an der Wohnanschrift abgeholt.

In beiden Fällen wurden gestern die hohen Geldbeträge zur Mittagszeit bzw. in den Nachmittagsstunden auf einer öffentlichen Straße in der Innenstadt sowie auf einem Supermarktparkplatz an Abholer übergeben, welche unerkannt verschwinden konnten.
Die für organisierte Betrugsdelikte zuständige Kriminalpolizeiinspektion mit Zentralaufgaben des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd hat die Ermittlungen in diesem Fall übernommen.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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