Rosenheim – Georg Hackl in einer der besten Rennrodler aller Zeiten. Zu seinen größten sportlichen Erfolgen zählen drei olympische Goldmedaillen im Einsitzer sowie 10 Weltmeistertitel. Am gestrigen Donnerstag (5.9.2024) stattete die Rodellegende Trachten Unterseher einen Besuch ab und gab dort Autogramme.
George Hackl verbindet mit dem Rosenheimer Trachtengeschäft seine eigene Trachtenlinie, die dort seit einigen Jahren angeboten wird. Hackls Markenemblem zieren drei goldene und zwei silberne Rauten – die nicht nur ein wenig den Olympischen Ringen ähneln, sondern auch symbolisch für die drei olympischen Gold- sowie zwei Silbermedaillen im Einsitzer stehen, die der 57-jährige Berchtesgadener bei sechs Teilnahmen in Folge von 1988 bis 2006 errang.
Auch heute verbindet Schorsch Hackl viel mit diesem Sport. „Im Winter stehe ich noch täglich an der Rennstrecke. Aber jetzt halt als Trainer“; erzählte er gut gelaunt bei seinem Besuch in Rosenheim. Nach dem Ende seiner sportlichen Karriere im Jahr 2006 war Hackl Techniktrainer der deutschen Rennrodler. Seit 2022 ist er als Trainer für Fahr- und Schlittentechnik für den österreichischen Rodelverband tätig.
Selber rodelt die Rodellegende aber seit vielen Jahren nicht mehr. „Das ist anders wie beim Skifahren. Das geht lange. Aber um Rodeln zu können, braucht man Trainingszeiten auf einer Rodelbahn. Das ist einfach zu viel Aufwand“, erklärt er im Gespräch mit Innpuls.me und fügt dann noch augenzwinkernd hinzu: „Und ganz so windschnittig wie früher schaue ich in einem Rennanzug auch nicht mehr aus“.
Auch wenn Sport sein Leben prägt – die olympischen Sommerspielte im Frankreich hat er sich nicht angesehen: „Dafür fehlte die Zeit und natürlich interessiert mich sowieso der Wintersport generell viel mehr“:
Auch die Umwelt liegt Georg Hackl sehr am Herzen
Neben dem Rodelsport liegt Georg Hackl auch die Umwelt immer schon sehr am Herzen. Besonders intensiv beschäftigt er sich dabei mit dem Thema Biogas. Seit 2014 ist er sogar Biogasbotschafter beim Fachverband Biogas und in dieser Funktion hat er in den vergangenen Jahren ab und zu auch Rosenheim einen Besuch abgestattet.
Natürlich kennt er auch das Rosenheimer Herbstfest: „Es ist aber lange her, dass ich es besucht habe“; erzählte er. Darum nutzte er gestern die Gelegenheit, nach der Autogrammstunde noch einen Abstecher auf die Loretowiese zu machen. „Das Rosenheimer Herbstfest ist für mich viel schöner als das Münchner Oktoberfest, da kleiner und traditioneller“, schwärmte er.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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