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Bischofswiesen: Tödlicher Bergunfall am Untersberg

Untersberg

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

30. September 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Bischofswiesen / Landkreis Berchtesgadener Land – Tödlicher Bergunfall am Untersberg in Bischofswiesen (Landkreis Berchtesgadener Land) am gestrigen Sonntag (29.9.2024): Ein 47-jähriger Freisinger rutschte auf einer regennassen Wurzel aus und stürzte rund 60 Meter senkrecht in die Tiefe.

Die Pressemitteilung im Wortlaut:
Am 29. September 2024 befand sich eine mehrköpfige Bergsteigergruppe vom Störhaus am Untersberg im Abstieg über den Almsteig in Richtung Hallthurm. Eine vorausgehende vierköpfige Gruppe bildete dabei die Vorhut. Ein 37-Jähriger aus dem Landkreis Freising rutschte aufgrund einer regennassen Wurzel aus und konnte einen weiteren Absturz nicht verhindern. Dabei stürzte er ca. 60 Meter über teils senkrechtes Gelände ab und erlitt sofort tödliche Verletzungen.
Ein Begleiter setzte unverzüglich einen Notruf ab, ein weiterer stieg sofort zum Abgestürzten ab und leitete erste Reanimationsmaßnahmen ein, welche im weiteren Verlauf durch im Aufstieg befindliche Bergsteiger fortgeführt wurden.

Die Notärztin des Traunsteiner Rettungshubschraubers konnte jedoch nurmehr den Tod des Verunfallten feststellen. Zwei weitere Begleiter standen derart unter Schock, dass sie durch die Bergwacht Bad Reichenhall und den nachgeforderten Polizeihubschrauber ausgeflogen werden mussten, da sie nicht mehr selbständig absteigen konnten.
Der Tote wurde durch Kräfte der Bergwacht und zwei Polizeibergführer der Grenzpolizeiinspektion Piding geborgen.

Unter Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein werden die weiteren Todesermittlungen durch einen Polizeibergführer der Alpinen Einsatzgruppe Ost geführt.
(Quelle: Pressemitteilung Polizeipräsidium Oberbayern Süd / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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