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Mehr Komfort für Radler in der Klepperstraße

Fußgängerunterführung in der Klepperstraße in Rosenheim im Jahr 2014. Foto: Archiv Herbert Borrmann

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

16. Oktober 2024

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Rosenheim – Neben der Park- and Ride-Anlage soll es zukünftig  bei der Fußgänger-Unterführung zum Rosenheimer Bahnhof auch eine Bike- and Ride-Anlage geben. Darüber waren sich die Stadträte in der gestrigen Sitzung des Haupt- und Finanzausschuss einig. Nur bei der Frage der Gestaltung gab es noch Fragen.

Bereits jetzt gibt es in der Klepperstraße in der Nähe der Fußgänger-Unterführung Fahrradabstellmöglichkeiten. Aufgrund der hohen Auslastung und der im März 2020 vom Stadtrat beschlossenen Umsetzung des Bürgerbegehrens „Radentscheid Rosenheim“ soll aber nun auf der angrenzenden Kiesfläche, zwischen den Taxistellplätzen und dem Mühlbach zusätzlich eine überdachte Bike- und Ride-Anlage entstehen mit Platz für 432 Fahrräder.
Geplant ist, dass die Kiesfläche dafür gepflastert, eine ausreichende Entwässerung geschaffen und Fahrradüberdachungen mit sogenannten „Doppelstockparkern“ aufgestellt werden. Bei der Gestaltung soll sich die neue Anlage zwecks einheitlicher Gestaltung an den bereits bestehenden überdachten Fahrradabstellplätzen orientieren.

Franz Lukas plädierte für ein Gesamtdach

Franz Lukas von der Grünen-Stadtratsfraktion könnte sich eine optisch ansprechendere Lösung vorstellen. Er plädierte für eine Dachlösung, die über die gesamte Anlage reicht und nicht nur jeweils über die einzelnen Fahrradabstellplätzen. Damit anfreunden könnte sich auch CSU-Fraktionsvorsitzender Herbert Borrmann: „Ein geschlossenes Dach würde die Fahrradfahrer bei Regen besser schützen“, meinte er.

Die Kosten für die Bike- and Rideaanlage werden mit rund 780.000 Euro veranschlagt. Es wird mit einer Fördersumme in Höhe von rund 436.000 Euro gerechnet.
Die endgültige Entscheidung fällt bei der Stadtratssitzung am 23. Oktober.
(Quelle: Artikel: Karin Wunsam / Beitragsbild: Archiv Herbert Borrmann, entstanden im Jahr 2014)

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