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Anhörung Brenner-Nordzulauf: „Eine Tragödie für das Rosenheimer Land“

Der Deutsche Bundestag von vorne.

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

17. Oktober 2024

Lesezeit: < 1 Minute(n)

Rosenheim / Berlin –  Am gestrigen Mittwoch (16.10.2024) fand im Bundestag die Anhörung zum großen Reizthema in der Region, dem „Brennernordzulauf“ statt (wir berichteten): Rosenheims Landtagsabgeordneten Sepp Lausch (Freie Wähler) kommt dazu ein Stück von William Shakespeare in den Sinn: „Viel Lärm um nichts“.

Bei dem Shakespeare-Stück „Viel Lärm um nichts“ geht es vor allem um Täuschung und Intrigen. Sepp Lausch sieht Parallelen zur gestrigen viel beachteten Anhörung. „Das Ergebnis ist bereits vorher festgestanden, die Bundespolitik will ohne Rücksicht und Verluste ein Milliardengrab durch den Landkreis Rosenheim betonieren“, ärgert er sich. Sach- oder gar Gegenargumente würden in  Berlin nicht interessieren: „Dann werden auch noch von der SPD Akteure aus dem Nachbarland Österreich eingeladen, die ihre österreichischen Interessen im Deutschen Bundestag breit ausrollen. Und die Anwesenden applaudieren auch noch“.

„Keine Shakespeare-Komödie, sondern eine Tragödie für das Rosenheimer Land“

Manche würden vorgeben, sich stark für ihre Heimat einzusetzen, obwohl ihre Entscheidung für die Neubautrasse längst gefallen sei. Andere wiederum würden fassungslos daneben stehen und müssten miterleben, wie ihre sachlichen Argumente einfach übergangen werden.
Der Rosenheimer Politiker abschließend: „Nochmal, Shakespeare hätte eine große Freude an dem Stück gehabt, nur dass es tatsächlich keine Komödie ist, sondern eine Tragödie für das Rosenheimer Land!“
(Quelle: Pressemitteilung Büro Sepp Lausch / Beitragsbild: Symbolfoto re)

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