Nachrichten, Informationen und Geschichten aus Rosenheim

Mit tonnenschweren Fahrzeugen sicher ans Ziel

Fahrsicherheitstraining beim Kreisfeuerwehrverband Traunstein. Foto: Kreisfeuerwehrverband Traunstein

Karin Wunsam

Schreibt immer schon leidenschaftlich gern. Ihre journalistischen Wurzeln liegen beim OVB-Medienhaus. Mit der Geburt ihrer drei Kinder verabschiedete sie sich nach gut 10 Jahren von ihrer Festanstellung als Redakteurin und arbeitet seitdem freiberuflich für die verschiedensten Medien-Unternehmen in der Region Rosenheim.

23. Oktober 2024

Lesezeit: 2 Minute(n)

Altenmarkt / Landkreis Traunstein – Die heimischen Feuerwehren brauchen zur Erfüllung ihrer vielfältigen Aufgaben eine große Bandbreite unterschiedlicher Fahrzeuge. Angefangen bei einfachen PKW-Fahrgestellen über Kleinbusse bis hin zu tonnenschweren LKWs kommen dabei zum Einsatz und müssen samt der ehrenamtlichen Mannschaft sicher ans Ziel gebracht werden. Aus diesem Grund hat der Kreisfeuerwehrverband Traunstein ein Fahrsicherheitstraining auf dem Gelände der Firma Alzmetall in Altenmarkt organisiert, bei dem 16 Maschinisten die Fahreigenschaften der Fahrzeuge ausgiebig testen konnten.

Trotz der gebotenen Eile ist es das oberste Ziel, dass die Mannschaft sicher zum Einsatz und wieder zurückkommt“, betont Kreisbrandmeister Martin Hochreiter, der sich für die Organisation verantwortlich zeigte. Für die Durchführung konnte erneut der erfahrene Fahrlehrer Stephan Schmid aus Traunstein gewonnen werden, der im ersten Teil der Tagesschulung theoretische Inhalte wie das Sonder- und Wegerecht erklärte und den Teilnehmern die Fahrphysik näherbrachte.

Hauptaugenmerk lag auf praktischen Übungen

Das Hauptaugenmerk lag jedoch in den praktischen Übungen. Zunächst absolvierten die Maschinisten diverse Einparkübungen und trainierten das Rückwärtsfahren. Inhaltlich beschäftigten sie sich auch mit den Problemen wie beispielsweise dem toten Winkel. In unterschiedlichen Übungen wurden die Fahrzeuglenker auch darin geschult, die Abmessungen sowie die Größe der Fahrzeuge richtig einzuschätzen.
Brems- und Ausweichübungen – teils auf nassem und rutschigem Untergrund – bildeten den Abschluss des Seminars. „Trotz moderner Fahrzeugtechnik und aller Assistenzsysteme sitzt hinter dem Steuer immer noch ein Mensch“, stellt Martin Hochreiter fest und betont weiter, „natürlich kommt man da als Fahrer ins Schwitzen, wenn plötzlich ein 14 Tonnen schweres und 500.000 Euro teures Löschfahrzeug ins Rutschen gerät“.

Das Seminar verfolgt deshalb zwei wesentliche Ziele. Die Maschinisten sollen gefährliche Situationen vorab erkennen und vermeiden. Wenn es doch einmal zu einer „brenzlichen“ Situation kommt, dann sollen die Fahrzeuglenker richtig reagieren und die Situation durch die trainierten Fahrmanöver „entschärfen“. Für die nötige Routine üben die Teilnehmer die unterschiedlichen Situationen mehrfach und lernen so ihre Fahrzeuge besser kennen.
„Das Feedback der Teilnehmer fiel entsprechend positiv aus“, freut sich Martin Hochreiter am Ende des Tages und dankte insbesondere Stephan Schmid, „der den Maschinisten sehr viele wichtige und nützliche Informationen an die Hand gegeben und erneut einen ebenso interessanten wie fordernden Seminartag durchgeführt hat“. Teilgenommen hatten Aktive aus Altenmarkt, Oberfeldkirchen, Palling, Vogling, Haslach und Nirnharting sowie von der Werkfeuerwehr BSH Traunreut.
(Quelle: Pressemitteilung Kreisfeuerwehrverband Traunstein / Beitragsbild: Kreisfeuerwehrverband Traunstein)

0 Kommentare

Einen Kommentar abschicken

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.