Landkreis Rosenheim – Neue Fördermöglichkeiten in der Grünlandbewirtschaftung: Der Biodiversitätsberater Jonas Garschhammer vom Landratsamt Rosenheim und die Wildlebensraumberaterin Sophie Opperer vom Amt für Landwirtschaft und Forsten informieren in zwei Veranstaltungen.
Mehr als ein Drittel aller heimischen Pflanzenarten wächst auf Wiesen und Weiden. Sie haben sich auf die Bewirtschaftungsweise durch den Menschen gewöhnt und sind sogar darauf angewiesen. Die bäuerliche Landwirtschaft ist somit Bewahrer der Artenvielfalt. Je artenreicher die Vegetation ist, desto günstiger sind die Lebensbedingungen für die heimische Tierwelt.
Durch die vermehrte Schnitthäufigkeit und hohen Düngereinsatz kommen viele Wildkräuter allerdings nicht mehr in die Blüte und werden immer seltener. Durch diesen Verlust an Vielfalt im Grünland werden auch der Lebensraum und das Nahrungsangebot für viele Vögel und Insekten knapp.
Artenvielfalt in der Agrarlandschaft
die Artenvielfalt in der Agrarlandschaft zu fördern, gibt es daher verschiedene Fördermöglichkeiten, wie beispielsweise Ökoregelungen, das Vertragsnaturschutzprogramm (kurz VNP) oder Kulap-Maßnahmen. Solche Maßnahmen werten die Kulturlandschaft in der Region auf und bilden wertvolle Strukturen für die Tier- und Pflanzenwelt. Gleichzeitig stellen Sie eine zusätzliche Einkommensquelle für landwirtschaftliche Betriebe dar. Welche Maßnahmen in einer Region oder für einen Betrieb sinnvoll sein können, darüber können der Biodiversitätsberater am Landratsamt, Jonas Garschhammer und die Wildlebensraumberaterin am AELF in Rosenheim, Sophie Opperer Auskunft geben.
Die Informationsveranstaltungen „Ökoregelung, KULAP und VNP – Neue Fördermöglichkeiten in der Grünlandbewirtschaftung“ finden am Mittwoch, 20. November ab 19.30 Uhr im Gasthaus Weingast in Kematen in der Gemeinde Bad Feilnbach sowie am Donnerstag, 21. November ab 19.30 Uhr in der Osteria da Christian in der Hauptstraße 6 in Eiselfing statt.
(Quelle: Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim / Beitragsbild: Symbolfoto re)
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